Das Handwerk steht in der deutschen Gesellschaft für höchste Präzision und Qualität. Viele Bereiche der Handwerkswirtschaft stehen zunehmend in unmittelbarer Konkurrenz zur industriellen Fertigung und Absatzmärkte verändern sich stetig. Doch die Handwerkskammern reagieren und versuchen durch innovative Angebote die Begeisterung für das Handwerk aufrecht zu erhalten. So auch die Handwerkskammer zu Köln, welche über eine Imagekampagne mit dem Slogan „Das Handwerk - die Wirtschaftsmacht von nebenan“ auf sich aufmerksam macht. Dass das Handwerk keineswegs den Anschluss durch industrielle Fertigungstechniken verloren hat, und auch in Zukunft als Wirtschaftsmacht wahrgenommen werden möchte, beweist das neue Technologie – und Bildungszentrums für Energieeffizienz und Barrierefreiheit (TBZ) der Handwerkskammer zu Köln, auf eindrucksvolle Art und Weise.
Der hoch technisierte Neubau bildet einen neuen selbstbewussten städtebaulichen Auftakt für das Bildungszentrum der Handwerkskammer zu Köln. Durch die Position des Neubaus wird die Haupterschließung des Bildungszentrums aufgewertet und ein schallgeschützter Außenbereich vor der Mensa, als ein introvertierter Übungsplatz, neu geschaffen. Der Leitgedanke des Gebäudeentwurfs ist, vor dem Hintergrund des Wissensaustauschs, die Kommunikation innerhalb des Gebäudes und auch zwischen Gebäude und Außenraum zu fördern. Dies gelingt zum einen durch die Anordnung eines kommunikativen Forums, als räumlich verbindendes Element zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss, und zum anderen durch die hoch transparente Fassade.