Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses in Berlin

Crellestraße 22 A/B, 10827 Berlin

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: von Ey Architektur PartG mbB


52.4882607 13.3620344 Crellestraße 22 A/B, 10827 Berlin
Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2020 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Wohnungsbauten

Objektart

Mehrfamilienhäuser

Art der Baumaßnahme

Neubau

Datum der Fertigstellung

03.2015

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt
21.252 m³
Nutzfläche
4.903 m²
Wohnfläche
3.467 m²
Grundstücksgröße
5.200 m²
Grundstücksgröße
1.127 m²

Verwendete Heizenergie

Primär
Gas

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 70

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Der an der Straßenkreuzung Crellestraße / Langenscheidtstraße gelegene Kopfbau bildet den neuen repräsentativen Auftakt zum südwestlichen Teil der Crellestraße. 
Eine besondere städtebauliche Bedeutung kommt dem Gebäude aufgrund der Ausrichtung der beiden Fassaden zur S-Bahntrasse und zur Langenscheidtbrücke zu. 
Der exponierten Lage wird durch drei übergeordnete Entwurfsmotive Rechnung getragen: Die dynamische Staffelung der Fassade zum Grünraum der Bahntrasse schafft optimale Ausblicksituationen und ist zugleich auf die Fernwirkung von Bahn und Brücke ausgelegt. 
Die turmartige erhöhte Nordostecke bildet einen repräsentativen Platzabschluss und ein sich von vielen Standpunkten aus bietendes Sichtziel. Die der Crellestraße zugewandte Fassade fügt sich in ihrer Ausformung mit großem Selbstverständnis in die gründerzeitliche Nachbarbebauung ein. Für alle drei Fassadenseiten gilt, dass die tief in den Leibungen sitzenden Fenster und die leicht vor- springenden Profilierungen der Brüstungsbänder der Fassade Plastizität und ein lebhaftes Licht- und Schattenspiel verleihen. Obwohl das Gebäude auf jeder seiner drei Seiten individuell auf die jeweils angrenzenden Räume reagiert, wird es durch die charakteristische Formensprache wieder zusammengebunden und erscheint so als eigenständiger und einheitlicher Baukörper.
Grundrisse
Ausschlaggebend für die Entwicklung des Baukörpers hinsichtlich der optimalen Flächenausnutzung, Funktionalität und einer hoher Wohnqualität ist der Zuschnitt des sich keilförmig verjüngenden Grundstücks. Die baurechtlich zulässige Anzahl von untergeordneten Bauteilen (Erker und Balkone) wird maximal ausgenutzt. 
Das Gebäude besetzt nahezu die gesamte zur Verfügung stehende Straßenlänge, um den Gewerbeflächen im Erdgeschoss einen optimalen Publikumskontakt zu bieten und gleichzeitig eine Anleiterbarkeit aller Wohnungen in den Obergeschossen mit Rettungsfahrzeugen der Feuerwehr gewährleisten zu können.
Zur Bahntrasse hin folgt der Baukörper im Sockelbereich und dem Untergeschoss exakt der Grundstücksgrenze, um auch Gewerbenutzungen mit hohem Flächenbedarf zu ermöglichen, eine größtmögliche Anzahl von Tiefgaragenstellplätzen zu erreichen und die Attraktivität der Wohnungen des ersten Obergeschosses durch große Dachterrassen zu erhöhen.
Die Wohngeschosse staffeln sich linear von der Gebäudespitze bis zu einer für durchgesteckte Wohnungen maximal möglichen Gebäudetiefe von ca. 18 Metern. Hierdurch können eine hohe Ausnutzung der Grundstücksflächen erreicht und darüber hinaus jeder Wohnung blickgeschützte große Balkone zugeordnet werden.
Das Gebäude ist als Reihung von zwei Dreispännern konzipiert, so dass je Regelgeschoss 4 große durchgesteckte Wohnungen mit der Möglichkeit von Querlüftung und 2 kleinere, zur Straßenseite orientierte Wohnungen erschlossen werden können. Dieses Konzept ermöglicht je nach Käufer- bzw. Nutzerwünschen eine hohe Variabilität.
So ist zum Beispiel auch die Zusammenlegung von 2 Wohnungen zu einer Einheit problemlos möglich. Die Balkone und Erker sind bahnseitig durch die Staffelung zur Früh- bis Mittagssonne sowie straßenseitig zur Abendsonne hin ausgerichtet.
Eine Besonderheit liegt in der Erschließung des vorderen Treppenhauskernes von der Kopfseite des Gebäudes aus. Hierdurch wird die dort gelegene Gewerbefläche nicht von den restlichen Gewerbeflächen abgetrennt und kann somit völlig flexibel genutzt werden. Trotz der hohen baulichen Auslastung steht im bahnseitigen Außenraum des Grundstücks genügend Platz für Grün- und Spielflächen zur Verfügung.

VERBAUTE PRODUKTE

Firmengruppe Geithner Bau
Fassaden
Sichtbetonfertigteile

Friedrich-Aufzüge GmbH & Co. KG
Aufzüge
Pkw-Aufzug

H. Krause GmbH & Co.KG
Fassaden
Profilsystem Lambda 77 L

PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Architekt/Planer

von Ey Architektur PartG mbB

Tucholskystraße 36

10117 Berlin

Tel. +49 30 5858342-0


Fachplanung: Brandschutz

BBIG Berliner Brandschutz Ingenieurgesellschaft mbH

Eschenstraße 9a

12161 Berlin

Tel. +49 30 897474-73


Fachplanung: Tragwerksplanung

Ingenieurgruppe Bauen

Leuschnerdamm 13

10999 Berlin

Tel. + 49 30 616900-0


Architektur: Landschaftsarchitekt

Terraform Landschaftsarchitekten

Straße der Jugend 23

14532 Kleinmachnow

Tel. +49 331 270936-0‬‬‬

ZEICHNUNGEN UND UNTERLAGEN

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