Im schweizerischen Kirchenfeldmatt entstanden in der Gemeinde Muri 104 Eigentums- und 42 Mietwohnungen.
Dachtler Partner Architekten schufen sechzehn einfach geschnittene Baukörper, die trotz Naturverlust maximalen Frei- und Grünraum bieten. Zusammen mit Jörg Niederberger wurden die Fassaden mit vertikalem Rillenputz gestaltet, wobei wechselnde, komplementäre Farbtöne aus biozidfreier Mineralfarbe verwendet wurden. Niederberger setzte auf das Gestaltungspotenzial von Putzstrukturen und Farben, wobei die Farbstimmung je nach Blickwinkel und Distanz variiert. Die Farben erscheinen aus der Ferne grau und gewinnen an Intensität beim Näherkommen.
Farbkünstler Jörg Niederberger:
"Der Gesamteindruck von insgesamt 16 sehr ähnlichen mehrgeschossigen Wohnbauten sollte, mittels einer attraktiven farblichen Fassadengestaltung aufgelockert werden. Umgeben von eher dezenten kleinformatigeren Bauten in naher Umgebung, sollte die Farbigkeit der Neubauten nicht brüskieren. Mittels eines speziell vertikal strukturierten Putzes, eingefärbt von insgesamt vier in einem Simultankontrast gemischten Farbpaaren, entstand, aus der Distanz gesehen, ein sehr zurückhaltender erdig-lichter Farbklang, der nahe betrachtet einen, jedoch in enger Sehfläche, intensiven kecken Farbakzent entwickelt, der sich, je nachdem, wie man sich zur Fassade hin bewegt, zudem noch optisch verändert."
Zweckmäßigkeit und Sinnlichkeit im Dialog
Die Wohnüberbauung schließt eine große Lücke im Siedlungsgefüge Muris. Das Quartier ist nun dichter und belebter. Die Körnung und Struktur der benachbarten Wohnquartiere wurden aufgenommen, auf städtische Gestaltungsmittel wie die Ausrichtung entlang einer Achse und auf Wiederholungen wurde verzichtet. Die insgesamt sechszehn geplanten einfach geschnittenen Baukörper verteilen sich so auf dem Grundstück, dass dazwischen maximale Freiflächen entstehen. Der annähernd quadratische Grundriss der Gebäude und die großen Abstände öffnen den Blick durch das Gebiet und verknüpfen auf diese Weise sämtliche Häuser mit dem östlich gelegenen Grünraum.
Dachtler Partner Architekten schufen sechzehn einfach geschnittene Baukörper, die trotz Naturverlust maximalen Frei- und Grünraum bieten. Zusammen mit Jörg Niederberger wurden die Fassaden mit vertikalem Rillenputz gestaltet, wobei wechselnde, komplementäre Farbtöne aus biozidfreier Mineralfarbe verwendet wurden. Niederberger setzte auf das Gestaltungspotenzial von Putzstrukturen und Farben, wobei die Farbstimmung je nach Blickwinkel und Distanz variiert. Die Farben erscheinen aus der Ferne grau und gewinnen an Intensität beim Näherkommen.
Farbkünstler Jörg Niederberger:
"Der Gesamteindruck von insgesamt 16 sehr ähnlichen mehrgeschossigen Wohnbauten sollte, mittels einer attraktiven farblichen Fassadengestaltung aufgelockert werden. Umgeben von eher dezenten kleinformatigeren Bauten in naher Umgebung, sollte die Farbigkeit der Neubauten nicht brüskieren. Mittels eines speziell vertikal strukturierten Putzes, eingefärbt von insgesamt vier in einem Simultankontrast gemischten Farbpaaren, entstand, aus der Distanz gesehen, ein sehr zurückhaltender erdig-lichter Farbklang, der nahe betrachtet einen, jedoch in enger Sehfläche, intensiven kecken Farbakzent entwickelt, der sich, je nachdem, wie man sich zur Fassade hin bewegt, zudem noch optisch verändert."
Zweckmäßigkeit und Sinnlichkeit im Dialog
Die Wohnüberbauung schließt eine große Lücke im Siedlungsgefüge Muris. Das Quartier ist nun dichter und belebter. Die Körnung und Struktur der benachbarten Wohnquartiere wurden aufgenommen, auf städtische Gestaltungsmittel wie die Ausrichtung entlang einer Achse und auf Wiederholungen wurde verzichtet. Die insgesamt sechszehn geplanten einfach geschnittenen Baukörper verteilen sich so auf dem Grundstück, dass dazwischen maximale Freiflächen entstehen. Der annähernd quadratische Grundriss der Gebäude und die großen Abstände öffnen den Blick durch das Gebiet und verknüpfen auf diese Weise sämtliche Häuser mit dem östlich gelegenen Grünraum.
