Das Vorhaben war bei Zuwegung, Wasser und Elektroenergie öffentlich erschlossen. Für die Entsorgung des anfallenden Abwassers wurde eine Pflanzenkläranlage auf dem Grundstück neu errichtet.
Der Neubau ist als nicht unterkellerter, eingeschossiger rechteckiger Baukörper angelegt. An die Südostfassade schließt sich ein rechteckiger Essplatz an. Beide vorgenannten Baugruppen werden durch zwei ineinander verschnittene Satteldächer bedeckt. Im Erdgeschoss befinden sich alle Wohn- und Nebenräume. Das Dachgeschoss bildet eine Ausbaureserve. Am nordöstlichen Giebel ist ein nicht beheizter Kellerersatzraum angehängt.
Die Gründung des Gebäudes besteht aus Streifenfundamenten und einer Sohlplatte aus Stahlbeton. Die Decke über dem Erdgeschoss ist als Holzbalkendecke ausgeführt. Der Dachstuhl als Satteldach ist ein Pfettendach.
Die Außenwände sind als hochwärmedämmendes, einschaliges Ständerwerk mit einer Ausfachung aus Baustroh (Strohballenbauweise) ausgeführt und beidseitig geputzt. Der Innenputz besteht aus Lehmputz, der Außenputz aus reinem Kalkputz. Die Innenwände bestehen durchweg aus beidseitig lehmgeputzten Kalksandsteinwänden, um eine große thermische Speichermasse zu erzeugen
Alle Fenster und die Außentüren sind als Holzbauteile ausgeführt.
Die Konstruktion in Verbindung mit dem haustechnischen Konzept ergibt ein Niedrigenergiehaus. Das Gebäude wird mit einer Sohle-Wasser-Wärmepumpe mit Horizontaladsorber beheizt und ist mit einer geregelten Lüftung mit Wärmerückgewinnung ausgestattet.