Aufgabenstellung:
Platzierung einer industrietechnischen Immobilie (Kühllager) am Gesamtstandort im Kontext mit dem Werksstrukturkonzept DMK sowie Ausbildung einer Straßenfassade als Forderung der städtebaulichen Erscheinung.
Lösungsansatz:
Mit der Implementierung des 2.000 m² großen und ca. 22 m hohen Gebäudekörpers in die Mittelachse des Gesamtstandorts (eine ehemals öffentliche Straße) wurde die heterogene Struktur des gewachsenen Gebäudekörpers geordnet und hat eine neue Ausrichtung erhalten. Dieses Gesamtkonzept findet speziell in der Fassadenausbildung zur Ausfallstraße (Leipziger Straße) einen formalen Ausdruck. Dazu wurde das einfache Lagergebäude (Kühllager) mit einer Industrieverglasung versehen, die hinterleuchtet ist und so dem Gesamtstandort als industrietechnischer Anlage eine städtebauliche und architektonische Gestalt verleiht. Der Sockel des Lagers (Wanne) sowie auch der Kopfbau sind in Betonbauweise errichtet worden. Dach und Wand wurden in Silobauweise errichtet.
Das Lager bietet mittels einer Klimatrennwand die Möglichkeit, Waren in unterschiedlichen Temperaturbereichen einzulagern (gekühlt und ungekühlt).
Im Rahmen des in den letzten Jahren entwickelten Werksstrukturkonzepts DMK wurden bei der jüngsten Baumaßnahme auch die Vorgaben der Stadtplanung für die Gestaltgebung des Gesamtstandorts berücksichtigt. Diese Umsetzung bildet nun den formalen Rahmen für die Bautätigkeit der nächsten Jahre.