Zur Straße hin befinden sich die Räume - Sporthalle, Kraftraum und Gymnastikraum der Präventionssportgruppen, zur Landschaft hin die Kletterbereiche in Form eines 16 m hohen Kletterturms mit Schrägdach und eine Boulderhalle mit Bouldergalerie mit Flachdach. Der angrenzende Freibereich ergänzt die Kletterlandschaft durch Outdoor-Kletterwände am Turm, Boulderwände und Boulderblöcke. Sanitär- und Umkleidebereiche werden gemeinsam genutzt, ebenso die Erschließung des Obergeschosses mittels Aufzug.
Das Gebäude ist ab der Stahlbetonbodenplatte in Wänden und Dach als Holzkonstruktion errichtet.
Ein hoher Vorfertigungsgrad erleichterte die Erstellung, verkürzte die Bauzeit. Die Nähe des Neckars verlangte ein Anheben des Baukörpers zur Einhaltung des Hochwasserschutzes. Die Fassade zeigt sich im Bereich des Präventionssports und Teilen der Boulderhalle als in verschiedenen Grüntönen gehaltene Metallsandwichbauweise, der Kletterbereich ist vorrangig durch Kletterwände mit hellen Grundplatten verkleidet, teilweise durch eine Holzbauplatte in braunem Grundton.
Die Haustechnik liegt idealerweise zwischen den beiden sportlichen Nutzungen und versorgt so zentral mit Wärme, Frischluft und Wasser. Im Inneren zeigt sich die Holzfachwerkbauweise mit dahinterliegenden hellgrauen Metallsandwichelementen, die Dachkonstruktion mit sichtbarem akustisch wirksamem Trapezblech. Die Böden sind direkt auf der Bodenplatte beschichtet, sofern nicht Boulder- und Klettermatten in kräftigem Grün die Bereiche unter den Wänden abdecken. Im Eingangsbereich liegt zentral das Cafe mit Blick zu den Boulderwänden, der Weg nach rechts führt zu den Umkleiden. Über den Boulderwänden liegt eine Galerie mit zweiter Sportebene.
Das insgesamt einfache und ansprechende Gebäude überzeugt eine weiter wachsende Zahl an Kletterbegeisterten und Präventiossportinteressierten.