Nach Abschluss der Gesamtbaumaßnahmen 2017 werden alle fünf Fachrichtungen der Inneren Medizin sowie Forschung und Lehre unter einem Dach vereint sein.
Die frühere dezentrale Verteilung der internistischen Kliniken auf 12 Standorte gehört der Vergangenheit an:
Die Neuanlage konzentriert sich auf möglichst wenig Raum. Die optimale Verwertung der Gebäudekubatur zugunsten einer hohen Nutz- und einer reduzierten Verkehrsfläche ist Garant für kurze Wege im Inneren des Hauses. Im ersten Bauabschnitt legt sie besonderes Augenmerk auf die Werte soziale Verträglichkeit und menschliche Zuwendung und im zweiten Bauabschnitt auf die Interessen der Forschung und Lehre.
Die Fassadengestaltung in Nuancen von kraftvollem Grün leistet einen sinnvollen Beitrag zur lokalen Baukultur. Zartere Farbvariationen des Grüns der Fassade überziehen Wände und Innenausbauten im großzügigen Foyer und in der auf einer Plattform über dem Haupteingang liegenden Cafeteria. Panoramafenster mit Blick auf das Campusgelände, eine überlegte Lichtführung im ganzen Haus, feinsinnig gestaltete Innenräume in sonnig warmen, sandigen oder erdigen Farbtonfolgen und an die Natur angelehnte Ausbaumaterialien in den Patientenzimmern bieten eine große Chance für die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Mandat des Hauses und für die Regeneration der Patienten.
Ein selbstständiges Lichtkunstobjekt heißt Patienten, Besucher und Mitarbeiter im Foyer der Klinik willkommen. Ein Ort jenseits der Hochleistungsmedizin, mitten im Klinikalltag, ist der direkt durch das Foyer erreichbare "Raum der Stille", der Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern gleichermaßen offensteht - ein künstlerisches Raumwerk voller Licht, Schatten, Energie und Kraft. Hier und im Foyer des Hauses treten Architektur und Kunst in einen spannenden Dialog.
Dipl.-Ing. Petra Wörner, Architektin BDA, wörner traxler richter planungsgesellschaft mbh zum Konzept:
"Eine effiziente Betriebsorganisation und angemessene Reaktion auf den städtebaulichen Ort - den genius loci - ist oberstes Ziel unserer Entwürfe. Im Neubau der Inneren Medizin in Homburg wirken beide Gesetzmäßigkeiten zusammen und vereinen sich in einer stimmigen, selbsterklärenden Struktur."