Das Gebäude besteht aus öffentlich zugänglichen Bereichen im Erdgeschoss, im Ausstellungsgeschoss und Teilbereichen des Untergeschosses.
Das zweite und dritte Obergeschoss bieten Räumlichkeiten, die veranstaltungsabhängig öffentlich zugänglich gemacht, oder privat für die Stiftungsarbeit genutzt werden können. Ein Atelier, Seminar- und Gemeinschaftsräume, eine Bibliothek und Künstlerapartments erweitern die hier gelegenen Büroflächen.
Ein geschossübergreifendes Treppenhaus im südlichen Teil des Gebäudes verbindet alle Ebene miteinander.
Das Erdgeschoss, als offene Interaktionslandschaft, wird durch eine stützenfreie Rippendecke überspannt. Verschiedene Zugänge von der Hermannstraße und dem Garten und die verglasten Pfosten-/Riegelfassaden verzahnen das Gebäude mit seiner Umgebung. Lastabtragende Kerne beherbergen ein weiteres Ausstellungskabinett und die Garderobe. Eine zentrale Treppe führt vom Foyer aus in die öffentlichen Bereiche des Untergeschosses sowie ins Ausstellungsgeschoss mit seinen zwei Ausstellungsräumen, als sogenannte 'White Cubes'. Gezielt gesetzte Öffnungen als Festverglasungen bieten gezielte Ein- und Ausblicke in die temporäre Ausstellung, den Trubel der Hermannstraße oder die Ruheoase des Friedhofs.
Die beiden obersten Geschosse werden über das südliche Treppenhaus und den dazugehörigen Lastenaufzug erschlossen.
Über dem Ausstellungsgeschoss befindet sich auf dem nördlichen Gebäudeteil eine bespielbare und begrünte Dachterrasse die aus dem 2. Obergeschoss sowie durch eine Freitreppe vom Garten aus erschlossen werden kann. Durch die Treppe kann die Dachterrasse bei Veranstaltungen dem Foyer und Auditorium angeschlossen werden und das Geschehen im Garten, der gemeinschaftlich und in Workshops bearbeitet wird, angebunden werden.
Das gesamte Gebäude ist zu 100 % barrierefrei zugänglich.