Ziel war dabei eine konsequent an den Funktionsabläufen orientierte, neue Anordnung der Gebäude, die zudem den heutigen Größenverhältnissen und Anzahl der Fahrzeuge angepasst werden sollte.
In einem ersten Bauabschnitt wurde die Streuguthalle neu geplant und gebaut.
Die zentral angeordnete Salzhalle ist allseitig umfahrbar und bietet ein Fassungsvermögen von 2000 Tonnen Streusalz.
Um den Anforderungen der Bauteile an das aggressive Salz-/Solegemisch gerecht zu werden, wurde die Halle in einer Holz-/Stahlbetonhybridbauweise errichtet. Die Fassade wurde dabei so strukturiert, dass jederzeit durch Sichtprüfung Schadstellen entdeckt und behoben werden können. Zudem verspricht die Offenheit der Fassadenverkleidung einen sehr guten Luftaustausch, sodass feuchte Bauteile schnell abtrocknen können.
Sechs Meter hohe Schiebetore gewährleisten, dass die Sattelzüge, die das Streugut anliefern mit geöffneter Kippmulde aus der Halle ausfahren können, da nur so die großen Mengen Salz funktionsgerecht abgelagert werden können.
Als Antwort auf eine vermeintlich simple Planungsaufgabe ist durch die konsequente Materialwahl sowie eine Konstruktion, die den Anforderungen des Lagermaterials sowie der Betriebsabläufe gerecht werden musste, ein Gebäude mit hohem industrieästhetischen Anspruch entstanden.
Leistungsphasen 1-8
Mitarbeiter: Edgar Schragner, Madeleine Kugler