Passau – Kohlbruck
Eine Flugreise beginnt mit dem Einchecken am Flughafen.
Donau-Schiffsreisende checken nun am „terminal e“ in Passau ein. Gäste aus ganz Europa geben ihr Gepäck am Empfang ab, parken ihr Fahrzeug in dem zum Terminal gehörenden Globus Parkhaus, melden sich an und werden mit den Shuttle-Bussen zum Schiff gebracht.
Der Neubau wurde komplett auf die Bedürfnisse von Schiffreisenden abgestimmt.
Das wie eine Brücke wirkende Bürogebäude bietet ein 450 m² großes Dach, unter dem die mit dem Auto ankommenden Reisenden selbst bei schlechter Witterung bequem und trocken ihr Gepäck ausladen und abgeben können.
Direkt daneben liegen die barrierefreien Zugänge zum Check-In, zum Wartebereich und den Sanitäranlagen. Ähnlich wie auf einem Flughafen sind hier die Abläufe sinnvoll und funktional organisiert.
Im Gebäude befinden sich auch alle Verwaltungsräume sowie das für den Schiffsverkehr notwendige Logistische Lager, Caterer und Servicepartner.
Abgerundet wird das Ensemble mit dem bekannten Eichberger Reisebüro, das dadurch unabhängig vom Schiffsverkehr nun auch in Passau Kohlbruck eine Niederlassung hat.
Das Gebäude, ein Entwurf vom Architekturbüro „koeberl doeringer“, bildet einen selbstbewussten Auftakt in der Messestraße. Klare, moderne Linien, mit einer kubischen Formgebung. Es wirkt zweifellos wie ein „Terminal“. Auffällig ist die Champagner-farbene Alu Fassade. Die Alu-Fassade trifft den Zeitgeist, vor allem aber die Botschaft von Eichberger Reisen der „strahlenden Sonne“.
Das Bauwerk glänzt auch mit inneren Werten. Die hoch wärmegedämmte Fassade unterschreitet im Energieverbrauch die hohen neuesten Wärmeschutzvorgaben deutlich. Eine intelligente Gebäudeklimatisierung regelt das Klima nachhaltig im gesamten Gebäude. Geheizt wird mit einer Kraft-Wärmekopplung, Strom wird selbst erzeugt, gekühlt wird mit komplett FCKW-freiem Kühlmittel. Der Energiebedarf zur Kühlung aller Büroräume wird durch die im Dach integrierten Solarzellen kräftig unterstützt.
Das Gebäude mit über 1200 m² Nutzfläche wurde in nur 7 Monaten vom Passauer Bauunternehmen Wimmer als Generalunternehmen realisiert. Der knapp 60 m lange Rohbau wurde komplett in Beton erstellt, der Büroaufbau in einer Hybridbauweise mit Stahl und Betonstützen. Im Sommer 2013 konnte es erfolgreich in Betrieb genommen werden.