Das Projekt entstand in Stelle eines ehemaligen Wirtschaftsgebäudes in Mitte des Dorfzentrums und in unmittelbarer Nähe zur Klosterkirche.
Der Entwurf wurde geprägt durch die topographische Hanglage. Die 2-Geschoßigkeit tritt nur talseitig zum Vorschein, hangseitig ist das Gebäude lediglich 1-geschoßig.
Bei dem Objekt bestehen tragenden Wänden ausschließlich aus Beton, nichtragende Wände aus Trockenbau.
Die Grundidee war, das Geschoß, das im Erdreich steckt, massiv wirken zu lassen. Aus konstruktiven Gründen wurde deshalb hier eine verputzte Fassade gewählt. Das darüberliegende Geschoß sollte sich durch Farbe und Material bewusst vom Untergeschoß abheben. Zusätzlich wird dieses Bestreben durch die Auskragung des Obergeschoßes unterstrichen.
Bei der hinterlüfteten Holzfassade kam eine sibirische Lärche zur Ausführung. Die unterschiedlichen Breiten der Schalung wurden bewusste eingesetzt, um die raumhohen Verglasungen hervorzuheben, und um Dachrand und Sockel zu gliedern.Die natürliche Holzstruktur ist gut sichtbar und die Fassade bekam damit eine edle graphitfarbene Beschichtung. Somit wirkt der Baukörper zwar auffällig, aber nicht aufdringlich.