Neue Hofromantik

Schweiz


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Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2018 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Wohnungsbauten

Objektart

Mehrfamilienhäuser

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Durch den Rückgang der gemeindeprägenden Schufabrik Bally sind neue Nutzungskonzepte für das Bally-Areal von Nöten. Das Mehrfailienhaus bietet attraktive Wohnungen verschiedener Größen für junge Familien in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof an. Der grüne Hof der entsteht, bietet der Gemeinde einen zuvor nicht vorhandenen öffentlich nutzbaren Ort an.
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Neue Hofromantik I Nicolas Treitz







Der Entwurf „Neue Hofromantik“ beschäftigt sich mit dem Areal südlich der oberen Fabrik in Schönenwerd.




Die obere Fabrik liegt in der Nähe von Bahnhof, Schuhmuseum, Hotel und Schulhaus und damit sehr zentral. Dies lässt dem Areal eine wichtige Rolle zukommen, der es momentan nicht gerecht werden kann.

Die Fläche wird als Lager der umliegenden Gewerbebauten genutzt und hat keinen Mehrwert für die Allgemeinheit.




Durch gezielten Rückbau von LKW-Werkstatt, Nähereischopf und Schreinerei wird Platz für einen ca. 80 m langen Wohnriegel geschaffen, der zusammen mit der losen Wohnbebauung westlich der Oltnerstrasse einen halböffentlichen Hof bildet. Dieser hat das Potential, zum neuen Rückzugsort und Treffpunkt der schönenwerder Bevölkerung zu werden.

Zum einen, weil die Lärmsituation durch die Umbauung des Hofs beruhigt wird, zum Anderen, weil der Neubau durch Loggien, die Bestandsbauten durch eine neue Terrasse direkt zum Hof orientiert sind und deren Bewohner ihn so als eigenen Garten nutzen können. Des Weiteren ist der Hof im Osten durch Treppenabgänge, im Westen und Süden durch Lücken in der Bebauung zu Erschliessen.




Die Form des Neubaus entsteht durch das Aufnehmen der angrenzenden Bebauung und zwei gezielt gesetzten Knicken, die den Baukörper perspektivisch verkürzen, um ihm die Massivität zu nehmen.

Auch die Loggiabänder im Osten und die Laubengangerschliessung im Westen lassen den Riegel trotz der Materialität des rohen Betons filigran wirken.




Die Wohnungsgrundrisse besitzen eine sehr deutlich zu erkennende Zweiseitigkeit, die durch den Bahnhof im Westen und den neuen Hof im Osten entstehen:

Gen Westen befinden sich die Erschliessung, Entrée, Küche und Bäder. Die Schlafzimmer und Wohnräume sind stets gen Osten zum Hof orientiert.




Der Neubau besitzt auf seinen fünf Stockwerken mit 44 Zwei- Drei- respektive Vierzimmerwohnungen einen sehr variablen, attraktiven Wohnraum, welcher auf junge Paare und Familien abzielt.




Der Entwurf macht sich Alles in Allem zur Aufgabe, aus einem lediglich der Industrie dienenden Areal, das maximal das Gefühl der Hinterhofromantik hervorruft, eine „Neue Hofromantik“ zu erschaffen. Ein attraktives Wohngebiet, das neben hochwertigen Wohnungen der Bevölkerung Schönenwerds auch einen Hof und einen Treffpunkt schenkt, der zur Identifikation des Ortes beiträgt.


 

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