Die Epoche der Romantik zeigte schon damals Bilder von Reisenden auf der Suche nach Identität und sich Selbst. Um den Menschen wieder als ursprüngliche Einheit zu sehen, musste er mit der Natur und Gott in Einklang gebracht werden. Ruinen, mit ihrer Ästhetik durch den Verfall und dem Sinnbild des Ursprungs, waren oft inszenierte Bühnenelemente für Theater, Parks oder Gemälde. Die Grenzen von Kunst und Realität wurden aufgehoben und es entstand in den Werken eine „romantische Ironie“. Dieses romantische Bild wirft auch die Burg Arnstein auf.
Etwas abgelegen in Sachsen Anhalt, liegt am Rande des Harzes, die Burgruine Arnstein. Zwischen den zwei kleinen Dörfern Hackerode und Sylda liegt die Burg weit entfernt von der Hauptverkehrsachse der Umgebung, doch ihre Lage ist auf anderen Wegen essenziell wichtig. 2010 wurden aufgrund der Gemeindegebietsreform in Sachsen-Anhalt, zehn Gemeinden als Stadt unter dem neuen Namen Arnstein zusammengefasst. In dieser, wie neu aus dem Boden erhobenen Stadt, liegt diese Hochburg zentral und gilt als neues Wahrzeichen. Mitte des 12Jh. erbaut, wechselte sie oftmals den Besitzer und wurde mehrfach umgebaut, bis sie selber ihren Ursprung verlor und nun von der Gemeinde Hackerode aus, Instand gehalten wird.
Ziel des Entwurfes ist es ein Zentrum für die Stadt Arnstein zu erdenken und eine neue Identität zu schaffen. Dabei muss auf die Gegebenheiten der niedrigen Einwohnerdichte und die Eigenständigkeit der einzelnen Dörfer eingegangen werden. Außerdem darf keine Konkurrenz zur vorhandenen kommerziellen Infrastruktur erzeugt werden. Auch ist darauf zu Achten, dem Tourismus nicht Vorrang gegenüber den Einwohnern zu geben. Die Idee ist es, dass das Zentrum nur dann aktiviert und bespielt wird, wenn sich die Stadt trifft. Dabei ist die Nutzung der Stadt überlassen, Veranstaltungen jeder Art. Von Gottesdiensten, Konzerten, Filmabenden, Theater aber auch Sitzungen finden in unterschiedlichen Größenordnungen, einen Ort auf der alten Burganlage. Ist dieses Zentrum inaktiv, ist es Ziel der Anlage kein Fehlen des Gemeindelebens zu empfinden, sondern die Möglichkeit zu bieten den Ort als Einzelner zu erleben, erkunden und zu nutzen.
Auf der Burganlage befinden sich noch einige Bestandsreste, welche zusammen mit der Topographie, die Aufteilung und Struktur der Anlage aufzeigen. Die Umgebene Mauer ist fast in allen Bereichen noch in ihren Fundamenten auffindbar und umgibt das Gelände. Eingeleitet in die Vorburg wird man durch zwei große Eichen und einem Wachturm. In der Vorburg befindet sich noch ein altes Wirtshaus. Weiter über den noch ersichtlichen Burggraben, gelangt man durch zwei Türme in die Kernburg, wobei einer nur noch durch die Fundament daran erinnert. In der Kernburg befindet sich die Burgruine und Reste der Kapelle.
Etwas abgelegen in Sachsen Anhalt, liegt am Rande des Harzes, die Burgruine Arnstein. Zwischen den zwei kleinen Dörfern Hackerode und Sylda liegt die Burg weit entfernt von der Hauptverkehrsachse der Umgebung, doch ihre Lage ist auf anderen Wegen essenziell wichtig. 2010 wurden aufgrund der Gemeindegebietsreform in Sachsen-Anhalt, zehn Gemeinden als Stadt unter dem neuen Namen Arnstein zusammengefasst. In dieser, wie neu aus dem Boden erhobenen Stadt, liegt diese Hochburg zentral und gilt als neues Wahrzeichen. Mitte des 12Jh. erbaut, wechselte sie oftmals den Besitzer und wurde mehrfach umgebaut, bis sie selber ihren Ursprung verlor und nun von der Gemeinde Hackerode aus, Instand gehalten wird.
Ziel des Entwurfes ist es ein Zentrum für die Stadt Arnstein zu erdenken und eine neue Identität zu schaffen. Dabei muss auf die Gegebenheiten der niedrigen Einwohnerdichte und die Eigenständigkeit der einzelnen Dörfer eingegangen werden. Außerdem darf keine Konkurrenz zur vorhandenen kommerziellen Infrastruktur erzeugt werden. Auch ist darauf zu Achten, dem Tourismus nicht Vorrang gegenüber den Einwohnern zu geben. Die Idee ist es, dass das Zentrum nur dann aktiviert und bespielt wird, wenn sich die Stadt trifft. Dabei ist die Nutzung der Stadt überlassen, Veranstaltungen jeder Art. Von Gottesdiensten, Konzerten, Filmabenden, Theater aber auch Sitzungen finden in unterschiedlichen Größenordnungen, einen Ort auf der alten Burganlage. Ist dieses Zentrum inaktiv, ist es Ziel der Anlage kein Fehlen des Gemeindelebens zu empfinden, sondern die Möglichkeit zu bieten den Ort als Einzelner zu erleben, erkunden und zu nutzen.
Auf der Burganlage befinden sich noch einige Bestandsreste, welche zusammen mit der Topographie, die Aufteilung und Struktur der Anlage aufzeigen. Die Umgebene Mauer ist fast in allen Bereichen noch in ihren Fundamenten auffindbar und umgibt das Gelände. Eingeleitet in die Vorburg wird man durch zwei große Eichen und einem Wachturm. In der Vorburg befindet sich noch ein altes Wirtshaus. Weiter über den noch ersichtlichen Burggraben, gelangt man durch zwei Türme in die Kernburg, wobei einer nur noch durch die Fundament daran erinnert. In der Kernburg befindet sich die Burgruine und Reste der Kapelle.