Das komplette Ständerwerk wurde aus Einzelteilen gefertigt, welche komplett auf die Verwendung von Metallwinkeln, Schraubplatten und sonstigen Metalteilen verzichtet. Alte Holzverbindungstechniken wurden wiederbelebt und fanden hier ihren Einsatz.
Die Frontseite wurde komplett offen gelassen und lediglich durch eine, statisch unumgängliche Stütze unterbrochen. Der Unterbau der Vorplatzpflasterung wurde bereits im Zuge des Atelierbaus auf Schwerlast-Befahrbarkeit ausgerichtet. Die Grundlage für die Einlagerung mit Stapler oder Hubwagen war daher bereits gegeben. Der Unterstand konnte daher auch direkt - mittels Stützenschuhen und entsprechender Dübeltechnik - auf die Bodenplatte gestellt werden. Die, dem Niveau entsprechend gefertigten Stützenschuhe ermöglichen zudem eine ständige, bodennahe Hinterlüftung von Bauwerk und Lagerware.
Die Dachfläche wurde nachträglich mit einem mittelgewichtigen Dachbegrünungssystem versehen, welche die Dachhaut schützt. Für die Bepflanzung wurde eine Auswahl an Sedumpflanzen, Gräsern und Kräutern verwendet. Die Draufsicht aus der oberen Etage des Ateliergebäudes wurde dadurch zusätzlich attraktiviert. Dem Mikroklima zuträglich werden ausserdem Regenwasser und Staub gebunden.
Die massive Stülpschalung ist auf Verwitterung und Ergrauen ausgerichtet und bedient sich lediglich des Konstruktiven Holzschutzes. Der gänzliche Verzicht auf chemischen Holzschutz sichert eine unbedenkliche Entsorgung des Objektes nach Ablauf der Nutzungsdauer. Der geringe Anteil an synthetischem Kautschuk und Metallteilen kann dem Re- bzw. Upcycling zugeführt werden.