Die unkommunikative und isolierende Zellenstruktur eines Verwaltungsgebäudes aus den 1990er-Jahren sollte auf zwei Geschossen einem hellen, inspirierenden Raum weichen. Ausgangspunkt für das Konzept war die Einführung einer neuen teambasierten Arbeitsweise und die Erkenntnis, dass hierfür ein maßgeschneidertes Arbeitsumfeld benötigt wird.
Das Konzept bietet die Möglichkeit interaktive und flexible Meetings abzuhalten und fördert so die Kommunikation unter den Mitarbeitern. Das Büro wird sozusagen zum Marktplatz für den Wissensaustausch und ermöglicht:
• mehr Begegnungen
• mehr Kommunikation
• mehr Ideen
• mehr Innovation
Durch den offenen Grundriss bietet OS4T ein hohes Maß an Flexibilität, wodurch unterschiedliche Teamgrößen möglich sind.
Die Pilotfläche bietet zusätzlich weitere spezifische Bereiche für konzentriertes Arbeiten, für Zusammenarbeit und Kommunikation sowie für Rückzug und Regeneration.
Jedes Geschoss wird in vier Bürozonen aufgeteilt, die sich durch ein individuell entwickeltes Farbkonzept unterscheiden und so die Orientierung auf der Fläche erleichtern. Im Zentrum des H-förmigen Grundrisses dient der „Marktplatz“ als Kommunikationszone und teamübergreifender Treffpunkt. Neben einer Kaffeezone mit angrenzender Bibliothek können auf der Fläche Veranstaltungen organisiert werden.
Farbige Vorhänge in den Bürozonen, die Auswahl der Möbel, Leuchten und Materialien schaffen einen wohnlichen Charakter und fördern die Identifikation der Mitarbeiter mit ihrem Arbeitsplatz. Höher liegende Deckenfelder schaffen über eine indirekte Beleuchtung eine angenehme Atmosphäre und zonieren den Raum. Technische Einbauten konnten in den Deckenversprüngen für den Betrachter unsichtbar integriert werden.