Aufgrund dieser geringen räumlichen Distanz wurde ein Bauwerk gefordert, welches eine hohe architektonische und städtebauliche Qualität des Baukörpers aufweist, den ruhigen, zurückgezogenen Charakter des Klosterhofs mit zeitgemäßen Mitteln bewahrt, die eigene Nutzung nicht verleugnet, gut altern kann und sich als zwangsläufige Großform dennoch der wertvollen Reglerkirche bescheiden unterordnet.
Die puristische, sachliche aber dennoch spannungsreiche Fassade des Parkhauses formuliert eine einzigartig gelungene wie verblüffende Antwort auf die Architektur der benachbarten Kirche.
Sie nimmt sich in ihrer ruhigen, nüchternen Form- und Farbgebung auf der einen Seite stark zurück, schafft es dabei jedoch, mit großer Leichtigkeit durch die Schwingung in der Fassade eine einzigartige Spannung zur Reglerkirche aufzubauen.
Wie ein Vorhang aus schwerem Tuch schmiegt und schwingt sich die Weißbetonfassade, förmlich ein sanftes Rascheln erzeugend, um den Baukörper.