Ziel des Wettbewerbsverfahrens war es, alternative Lösungsvorschlage für eine Architektur im Passivhaus-Standard zu erhalten, die zur städtebaulichen Aufwertung des 'Ostenstadtteils' beiträgt, Barrieren überwinden hilft und die beiden Stadtteile im Interesse eines bürgerschaftlichen Miteinanders zusammen führt.
KUCKERT ARCHITEKTEN BDA gelang es, alle Anforderungen in ihre Planung einzubeziehen und dabei eine gleichzeitig schlichte und schöne Architektur zu planen und gewannen deshalb den 1. Preis.
Ort, Wohn- und Raumkonzept:
KUCKERT ARCHITEKTEN BDA planten die 25 Wohnungen der Wohnanlage in Ahlen in zwei ‚Stadtvillen’ und stellten damit den historischen wie städtebaulichen Bezug zur ehemaligen Kerkmann‘schen Villa her. Die Gebäude werden von der Straße „Im Herbrand“ aus erschlossen. Das nördliche Gebäude an der Rottmannstraße ist mit seinen Wohnräumen nach Westen ausgerichtet und weist den Wohnungen im Erdgeschoss private Gärten zu. Der südliche Baukörper nutzt die reine Südlage für die Wohnräume und kleine Privatgärten. Die Grundrisse sind mit großzügigen Wohnräumen gegliedert, die sich zu den Gärten und Balkonen öffnen. In allen Geschossen sind Zwei- bis Dreizimmerwohnungen untergebracht. Im Staffelgeschoss sind jeweils zwei Wohnungen mit großzügigen Dachterrassen angeordnet.