Das EFH-Raumprogramm wird in Orte gewünschter Gemeinsamkeit und individuellem Rückzug im familiären Zusammenleben neu geordnet, der Hauskörper entsprechend in 4 klar ablesbare, programmatisch, materiell und räumlich differenzierte Haus-Pavillons aufgegliedert:
- das „Kinderhaus“ mit den 3 Kinderzimmern mit direktem Zugang zum Garten;
- der quadratische „Gartenpavillon“ mit Kaleidoskopartigen Ausblicken in unterschiedliche äußere und innere Räume und Landschaften;
- die schlanke, lang gestreckte „Gartenmauer“ mit kompakten Funktionsräumen wie Kinderbad, Garderobe, HAR, Küche, Speis, Gästezimmer, Abstellraum;
- das „Elternhaus“ liegt quer über Küchen- und Kinderhaus.
Es beherbergt neben einem Arbeitszimmer die Ankleide mit Bad und Sauna sowie ein Schlafzimmer mit Zugang zur Dachterrasse. Zwischen den Haus-Pavillons wird eine Raumfolge innerer und äußerer Freiräume modelliert, die das ganze Landhaus durchzieht und intensiv mit dem Garten vernetzt ist: der Hauseingang zwischen Kinderhaus und Gartenmauer führt in das Entree des Landhauses mit offener Freitreppe. Nach einem Durchgang öffnet sich der Gartensaal, die räumliche und lebensweltliche Mitte des Hauses. Nach Westen ist er über Glasschiebetüren in ganzer Breite zu Terrasse und Garten geöffnet, nach Norden über den kleinen, geschützten Freisitz mit einem Gartenkarree verbunden; die Küche öffnet sich mit 2 großen Schiebetüren als Alkoven zum Essplatz im Gartensaal, in beiden Bereichen bewirken runde Himmelslichter in der Decke eine lebendige Tageslichtstreuung.