Das Gebäude, dessen Hülle aus wetterfestem Baustahl besteht, umfasst zwei oberirdische Geschosse sowie Kellerflächen und eine begehbare Dachterrasse. Die Entwicklung der Rostschicht der Hülle veredelt das Material nicht, aber bildet eine Schutzschicht ähnlich wie Edelstahl sie hat, aber auf natürliche Weise fast ohne Energieaufwand. Während die Unterkellerung und der zentral angeordnete Erschließungskern in Stahlbeton ausgeführt wurden, sind die weiteren oberirdischen Bauteile in Brettsperrholzbauweise errichtet. neben den Brettsperrholzdecken sind die sowohl statisch als auch gestalterisch dominantesten Bauteile die speziell angepassten Schotten, die erst durch Holz als Konstruktionswerkstoff in ihrer geometrischen Form wirtschaftlich umsetzbar wurden. Sowohl bezogen auf die Hülle aus wetterfestem Baustahl als auch auf die Tragwerkskonstruktion aus PEFC-zertifiziertem Holz bedient der Bau, dessen CO2-Bilanz äußerst niedrig gehalten ist, den ökologischen Gedanken und bleibt dabei auch durch einen extrem hohen Vorfertigungsgrad wirtschaftlich.
Die umlaufende Fassade ist über 8 m Höhe selbsttragend ausgebildet und wird in Höhe der oberen Geschossdecke lediglich horizontal angebunden. Sie übernimmt gleichzeitig die Funktion der Attika und Absturzsicherung für die Dachterrasse, so dass keine Randmomente in die Brettsperrholzdecken eingeleitet werden mussten.