Im Rahmen eines Masterstudios an der Hochschule München wurde die Aufgabe gestellt ein Gästehaus für München am Maximiliansplatz 2 unweit dem Karlsplatz Stachus zu planen. München muss sich als wichtiger Bildungs-, Kultur- und Wirtschaftsstandort im ständigen Wettbewerb behaupten können.
Das Ziel des Gästehauses mit einem bereits vorgegebenen Raumprogramm war es, eine Möglichkeit zu schaffen, dass die Spitze der Münchener Stadtverwaltung Entscheidungsträger aus Kultur, Politik und Wirtschaft einladen kann, um sich und die Stadt München bestmöglich zu präsentieren. So sollten unterschiedliche Nutzungen, wie Appartements, Konferenzsäle, Ausstellungsflächen, ein Café und ein Club miteinander verknüpft werden, um Gästen die Stadt München optimal präsentieren zu können und sie in Projekt- und Standortentscheidungen für sich gewinnen zu können.
Mit einem repräsentativen Gebäude im Herzen Münchens werden die Gäste im vorgestellten Entwurf mit einer Perspektive auf München für eine Perspektive für München begeistert.
Die Entwurfsstrategie baut auf die wichtigen und spannenden städtebaulichen Bezüge auf und wird so durch gerichtete Scheiben, die sich zu Röhren entwickeln und aufeinandergestapelt sind, herausgearbeitet.
Die Situation mit dem Regina Palast Hotel im Osten direkt angrenzend und dem Park im Westen wird im Entwurf aufgegriffen, indem das geplante Gebäude einen starken Rücken hat, der nahe am Regina Palast Hotel steht und somit aus dem Palasthotel „herauswächst“, während die Röhren sich mit dem Park verzahnen. Die Röhren sind je auf den beiden Querseiten geöffnet und werden aus zwei tragenden Wandscheiben immer mit der gleichen Breite ausgebildet. Somit entsteht ein klar gerichteter Körper, der Bezüge zu zwei gegenüberliegenden Seiten hat. Die gerichteten Röhren werden in den überirdischen Geschossen nun pro Geschoss um 90 Grad gedreht, sodass die tragenden Wandscheiben aufeinander stehen und somit ein statisches System in einem quadratischen Raster entsteht. Die Röhren können in der Länge jeweils variieren und aus dem Raster ausbrechen, da die tragenden Wände in der Länge auf den darunterliegenden gedrehten tragenden Wänden stehen. Aus diesem gedrehten System mit unterschiedlicher Länge entwickelt sich nun ein strukturelles verzahntes Gebäude.
Der Standort des Grundstücks am Maximiliansplatz hat sehr viele Vorzüge hinsichtlich der städtebaulichen Bezüge. So gibt es im Norden den Blickbezug zum Olympiaturm, im Westen den Bezug zum Park und zur Karlstraße und im Süden den Blickbezug zur Frauenkirche. Durch die unterschiedlich gerichteten Röhren pro Geschoss werden diese Blickbezüge und Perspektiven aufgenommen. Das Dach des Gebäudes wird größtenteils genutzt und bekommt durch den Infinity Pool mit Bezügen in alle drei Richtungen ein Highlight.
Das Gebäude ist durch seine Schwere und Komplexität im Stadtumfeld geerdet. Die Schwere in seiner Skulptur wird jedoch im Erscheinungsbild durch die gerichteten Elemente gebrochen und erhält einen strukturellen und skulpturalen Charakter.
Der Entwurf ist als Ausgangspunkt für die Besucher zu verstehen, welcher Münchens beste Perspektiven gleich thematisiert und einen Eindruck der Stadt vermittelt und somit Vorfreude erzeugt. Dadurch wird aus einer Perspektive auf München eine Perspektive für München. Neben dem Aushängeschild für München soll jedoch auf die Öffentlichkeit mit einbezogen werden, indem das öffentliche Café im Erdgeschoss mit seinem Eingang die Achse der Karlstraße mit aufnimmt und somit auch ein direkter städtebaulicher Bezug für die Öffentlichkeit besteht.
Die Konstruktion mit ihren gerichteten Elementen definiert schon sehr klar die die Räume und Raumabfolgen im Gebäude. Der starke Rücken beherbergt alle wichtigen funktionellen Räume, wie das Fluchttreppenhaus, die Sanitäranlagen und die Nebenräume. Auch von außen ist teils ersichtlich, wie sich die Räume verhalten und zueinanderstehen. Durch die Freiheit in der Länge der Röhren überwiegend flexibel zu sein, werden in den größeren Räumen kleinere ruhige Nischen ausgebildet. Der Weg durchs Haus ergibt sich in den überirdischen Geschossen überwiegend aus der Richtung des jeweiligen Geschosses und verspringt somit geschossweise zu einem fließenden Rundgang durch das Gebäude. In den Untergeschossen ist die Erschließung an das quadratische Tragsystem angepasst. Ein separater Zugang in den Club im 2. Untergeschoss sorgt dafür, dass sich die Öffentlichkeit mehr ins Gebäude mischen kann.
Das Gebäude mit seinen Röhren wird in brutalistischen Stil mit Sichtbeton ausgeführt, um die Erdung im Stadtumfeld zu verankern und die Röhren klar und schlicht darzustellen, sodass sich der ganze Fokus auf die Verzahnungen und Skulpturalität konzentrieren kann. Im Inneren werden die Decken und Wände mit Gipskartonwänden verkleidet, sodass die Öffnung in eine Richtung mit der Helligkeit bestmöglich zum Tragen kommt.
In allem ist das Gebäude die Perspektive München.
Das Ziel des Gästehauses mit einem bereits vorgegebenen Raumprogramm war es, eine Möglichkeit zu schaffen, dass die Spitze der Münchener Stadtverwaltung Entscheidungsträger aus Kultur, Politik und Wirtschaft einladen kann, um sich und die Stadt München bestmöglich zu präsentieren. So sollten unterschiedliche Nutzungen, wie Appartements, Konferenzsäle, Ausstellungsflächen, ein Café und ein Club miteinander verknüpft werden, um Gästen die Stadt München optimal präsentieren zu können und sie in Projekt- und Standortentscheidungen für sich gewinnen zu können.
Mit einem repräsentativen Gebäude im Herzen Münchens werden die Gäste im vorgestellten Entwurf mit einer Perspektive auf München für eine Perspektive für München begeistert.
Die Entwurfsstrategie baut auf die wichtigen und spannenden städtebaulichen Bezüge auf und wird so durch gerichtete Scheiben, die sich zu Röhren entwickeln und aufeinandergestapelt sind, herausgearbeitet.
Die Situation mit dem Regina Palast Hotel im Osten direkt angrenzend und dem Park im Westen wird im Entwurf aufgegriffen, indem das geplante Gebäude einen starken Rücken hat, der nahe am Regina Palast Hotel steht und somit aus dem Palasthotel „herauswächst“, während die Röhren sich mit dem Park verzahnen. Die Röhren sind je auf den beiden Querseiten geöffnet und werden aus zwei tragenden Wandscheiben immer mit der gleichen Breite ausgebildet. Somit entsteht ein klar gerichteter Körper, der Bezüge zu zwei gegenüberliegenden Seiten hat. Die gerichteten Röhren werden in den überirdischen Geschossen nun pro Geschoss um 90 Grad gedreht, sodass die tragenden Wandscheiben aufeinander stehen und somit ein statisches System in einem quadratischen Raster entsteht. Die Röhren können in der Länge jeweils variieren und aus dem Raster ausbrechen, da die tragenden Wände in der Länge auf den darunterliegenden gedrehten tragenden Wänden stehen. Aus diesem gedrehten System mit unterschiedlicher Länge entwickelt sich nun ein strukturelles verzahntes Gebäude.
Der Standort des Grundstücks am Maximiliansplatz hat sehr viele Vorzüge hinsichtlich der städtebaulichen Bezüge. So gibt es im Norden den Blickbezug zum Olympiaturm, im Westen den Bezug zum Park und zur Karlstraße und im Süden den Blickbezug zur Frauenkirche. Durch die unterschiedlich gerichteten Röhren pro Geschoss werden diese Blickbezüge und Perspektiven aufgenommen. Das Dach des Gebäudes wird größtenteils genutzt und bekommt durch den Infinity Pool mit Bezügen in alle drei Richtungen ein Highlight.
Das Gebäude ist durch seine Schwere und Komplexität im Stadtumfeld geerdet. Die Schwere in seiner Skulptur wird jedoch im Erscheinungsbild durch die gerichteten Elemente gebrochen und erhält einen strukturellen und skulpturalen Charakter.
Der Entwurf ist als Ausgangspunkt für die Besucher zu verstehen, welcher Münchens beste Perspektiven gleich thematisiert und einen Eindruck der Stadt vermittelt und somit Vorfreude erzeugt. Dadurch wird aus einer Perspektive auf München eine Perspektive für München. Neben dem Aushängeschild für München soll jedoch auf die Öffentlichkeit mit einbezogen werden, indem das öffentliche Café im Erdgeschoss mit seinem Eingang die Achse der Karlstraße mit aufnimmt und somit auch ein direkter städtebaulicher Bezug für die Öffentlichkeit besteht.
Die Konstruktion mit ihren gerichteten Elementen definiert schon sehr klar die die Räume und Raumabfolgen im Gebäude. Der starke Rücken beherbergt alle wichtigen funktionellen Räume, wie das Fluchttreppenhaus, die Sanitäranlagen und die Nebenräume. Auch von außen ist teils ersichtlich, wie sich die Räume verhalten und zueinanderstehen. Durch die Freiheit in der Länge der Röhren überwiegend flexibel zu sein, werden in den größeren Räumen kleinere ruhige Nischen ausgebildet. Der Weg durchs Haus ergibt sich in den überirdischen Geschossen überwiegend aus der Richtung des jeweiligen Geschosses und verspringt somit geschossweise zu einem fließenden Rundgang durch das Gebäude. In den Untergeschossen ist die Erschließung an das quadratische Tragsystem angepasst. Ein separater Zugang in den Club im 2. Untergeschoss sorgt dafür, dass sich die Öffentlichkeit mehr ins Gebäude mischen kann.
Das Gebäude mit seinen Röhren wird in brutalistischen Stil mit Sichtbeton ausgeführt, um die Erdung im Stadtumfeld zu verankern und die Röhren klar und schlicht darzustellen, sodass sich der ganze Fokus auf die Verzahnungen und Skulpturalität konzentrieren kann. Im Inneren werden die Decken und Wände mit Gipskartonwänden verkleidet, sodass die Öffnung in eine Richtung mit der Helligkeit bestmöglich zum Tragen kommt.
In allem ist das Gebäude die Perspektive München.