Der kompakte Baukörper bildet zusammen mit den Raumkanten Kirche und Kindergarten einen geschützten Platz, der als gemeinsamer Vorplatz dient.
Durch einen überdachten Vorbereich werden die Besucher in das zweigeschossige Foyer mit offener Treppe geführt, das als Verteiler dient und über einen Luftraum das Pfarrheim zu einer räumlichen Einheit zusammengefügt. Die großzügige Verglasung des Foyers bezieht den Außenraum mit ein.
Vom Foyer aus gelangt man in den zweigeschossigen Pfarrsaal, der durch das Öffnen der flexiblen Trennwände mit den Gruppenräumen verbunden werden kann. So passt sich das Gebäude an die unterschiedlichsten Nutzungsszenarien in idealer Weise an.
Als Kunstobjekt werden der Pilgerweg sowie die wichtigsten Stationen im Leben des heiligen Wolfgangs auf dem angrenzenden Wolfgangsplatz abstrahiert, aber maßstabsgetreu, nachgebildet. Der Endabschnitt der fiktiven Landkarte führt in den Saal des neuen Pfarrheims und ist als Intarsie in den Bodenbelag eingelassen.
Bei den Materialien setzte man auf langlebige, natürliche Baustoffe. Mit dem Gebäude ist ein ambitioniertes Vorhaben, eine Versammlungsstätte als Holzbau und in Passivhausbauweise zu errichten, gelungen.