Um die historische Stampflehmkultur Weilburgs wiederzubeleben, sollen am Stadteingang ein Lehmbau-Forum mit Werkstatt, sowie ein Restaurant und eine Herberge Platz finden. Die städtebauliche Situation ist komplex: Auf der einen Seite steht das Landtor mit der dahinterliegenden mittelalterlichen Altstadt, sowie die Terrassen-artig angelegten Barockgärten des Schlosses. Auf der anderen Seite schließt die Frankfurter Straße an. Sie bildet eine auf das Landtor zugehende Achse, die heute jedoch durch den Bau einer Umgehungsstraße gestört ist.
Um mit dieser Herausforderung umzugehen, werden die Nutzungen auf drei Lehmhäuser aufgeteilt, die die Solitärbebauung der Frankfurter Straße fortsetzen und die städtebauliche Lücke schließen. Zum Landtor und den Terrassen entsteht so ein gefasster, öffentlicher Platz, dem sich das Lehmbau-Forum als wichtigstes Lehmhaus mit dem Foyer und der Werkstatt öffnet. Das Restaurant und die Herberge befinden sich an der Hangkante zum Lahntal: Nach vorne ergänzen sie sinnvoll das Stadtbild, nach hinten bieten sie ihren Nutzer*innen den Blick von der Terrasse ins Lahntal und in den Taunus.
Um den Lehm als Thema erfahrbar zu machen, sind die Innenräume in die massiven Stampflehmbauten subtraktiv hineingeschnitten. Als Auftakt dient jeweils ein Foyer, dass durch die Zweigeschossigkeit und seine gebogene Rückwand die Besucher*innen nach innen lockt. Eine in die Masse geschnittene Treppe leitet sie in das nächste Geschoss, wo sich der jeweilige Hauptraum befindet: Im Lehmforum der Veranstaltungssaal, im Restaurant der Gastraum und in der Herberge der Gemeinschaftsraum.
Die Lehmwände sind zweigeschossig und stehen auf einem Stahlbetonsockel. Die Massivholzdecken greifen in die Lehmwand und als Dach kommt ein flach geneigtes Kaltdach zum Einsatz. Die doppelgeschossigen Fenster sind mit ihren wohlproportionierten Holzrahmen an die Stampflehmwände angelehnt.
In der Fassade treten die Lehmwände als wichtigstes und tragendes Bauteil einen Schritt nach vorne und betonen so ihre angedachte Nutzung und die Lehmbaukultur der Stadt.
Um mit dieser Herausforderung umzugehen, werden die Nutzungen auf drei Lehmhäuser aufgeteilt, die die Solitärbebauung der Frankfurter Straße fortsetzen und die städtebauliche Lücke schließen. Zum Landtor und den Terrassen entsteht so ein gefasster, öffentlicher Platz, dem sich das Lehmbau-Forum als wichtigstes Lehmhaus mit dem Foyer und der Werkstatt öffnet. Das Restaurant und die Herberge befinden sich an der Hangkante zum Lahntal: Nach vorne ergänzen sie sinnvoll das Stadtbild, nach hinten bieten sie ihren Nutzer*innen den Blick von der Terrasse ins Lahntal und in den Taunus.
Um den Lehm als Thema erfahrbar zu machen, sind die Innenräume in die massiven Stampflehmbauten subtraktiv hineingeschnitten. Als Auftakt dient jeweils ein Foyer, dass durch die Zweigeschossigkeit und seine gebogene Rückwand die Besucher*innen nach innen lockt. Eine in die Masse geschnittene Treppe leitet sie in das nächste Geschoss, wo sich der jeweilige Hauptraum befindet: Im Lehmforum der Veranstaltungssaal, im Restaurant der Gastraum und in der Herberge der Gemeinschaftsraum.
Die Lehmwände sind zweigeschossig und stehen auf einem Stahlbetonsockel. Die Massivholzdecken greifen in die Lehmwand und als Dach kommt ein flach geneigtes Kaltdach zum Einsatz. Die doppelgeschossigen Fenster sind mit ihren wohlproportionierten Holzrahmen an die Stampflehmwände angelehnt.
In der Fassade treten die Lehmwände als wichtigstes und tragendes Bauteil einen Schritt nach vorne und betonen so ihre angedachte Nutzung und die Lehmbaukultur der Stadt.