In dem entstandenen Gebäude befinden sich eine Produktionshalle, Logistikzentrum, Schulungsräume, großzügige Aufenthaltsbereiche und Sozialräume. Ein zweigeschossiger Bau, der mit blauen Sonnensegel das Erscheinungsbild zur Oberen Bahnstrasse prägt, beherbergt die Büroräume. Im Konzept des Neubaus wurden die ständig wechselnden Ansprüche an einen Industriebau berücksichtigt. So wurde zum Beispiel durch Einsatz von Doppelböden, bzw. Systemtrennwänden ermöglicht, das Gebäude dem jeweilig benötigtem Zweck anzupassen.
Das Tragwerk des Gebäudes ist eine Kombination aus Stahlbeton-Fertigteilen und Stahlbau. Gegründet ist das gesamte Bauvorhaben mittels duktilen Gusspfählen. Der nördliche Bürotrakt ist als Massivbau ausgeführt, um eine spätere Aufstockung zu ermöglichen. Für die bestmögliche Belichtung der Halle wurde mit nach Norden ausgerichteten Sheddächern gearbeitet, die einen hohen Anteil von Tageslicht einfangen. In den Medienkanälen verlaufen Medien, welche die einzelnen Maschinen in der Halle versorgen.
Das der Planung zugrunde liegende Energiekonzept optimiert nicht nur den Energieverbrauch und reduziert den CO2-Ausstoß. Die innovative Klimatechnik verbessert zudem die Raumluftqualität. Die adiabate Luftbefeuchtung reduziert den Energieverbrauch und somit den CO2 Ausstoß. Mittels hochwirksamen Wärmetauschern wird die Abwärme der Drucklufterzeugung zur Gebäude-heizung genutzt. Die Lichtsteuerung der Anlage erfolgt tageslichtabhängig und trägt zur Reduzierung der laufenden Betriebskosten bei.
Durch intelligente Architektur ist es den Architekten gelungen, für die Mitarbeiter der Firma Mapal eine freundliche Arbeitsumgebung zu schaffen und den sonst so typischen Produktionshallen-charakter zu verändern.