An Stelle eines nicht mehr genutzten Altenpflegeheims wurde durch die Samariterstiftung als private Ausloberin eines Investorenwettbewerbs ein Wohnstandort angeboten, der sich in die umgebende Struktur sozialer Einrichtungen und deren parkähnliche Freiraum-gestaltung einfügen sollte.
Das Wohnquartier soll sich somit in die bestehenden baulichen Nutzungen mit Kita, Seniorenwohnen, Altenheim und Hospiz, Kirche integrieren und eine lebendige Nachbarschaft aller Lebensentwürfe in den jeweiligen Lebensabschnitten fördern und sich gegenseitig beeinflussen.
Es wurden 5 Mehrfamilienhäuser mit 56 Eigentumswohnungen realisiert.
Städtebauliche und freiräumliche Qualität:
In der topographischen „Kessellage“ zwischen den umgebenden Grundstücken wurde eine Durchwegung angeboten und Orte der Begegnung und des Verweilens geschaffen um die Nachbarschaft der neuen Bewohner mit den Bewohnern des Samariterstifts zu fördern und zu bereichern.
Im Spiel zwischen Gebäudestellung und Freianlagen werden Sichtbezüge zu den umgebenden Nutzungen und deren Freiflächen hergestellt und gleichzeitig die notwendige Privatheit der Bewohner respektiert.
Architektonische und gestalterische Qualität des Hochbaus und der Außenanlagen:
Unterschiedlich gestaltete Gebäude lassen eine lebendige, die Volumetrie auflösende Architektur entstehen und vermitteln somit die Maßstäblichkeit zur umgebenden Bebauung - verbindende Details fördern den Zusammenhalt.
Die Bebauung mit einzeln wahrnehmbaren Gebäuden wirkt somit nicht trennend.
Eine natürliche Geländegestaltung mit heimischen Bäumen, Wildblumenwiesen und Sträuchern verbindet die Freiflächen über die Grundstücksgrenzen hinaus und unterstützt einen offenen Charakter des gesamten Areals.
Variabilität/Flexibilität/Drittverwendungsfähigkeit der Immobilie:
Das Quartier der Generationen wurde konsequent mit der Planung unterschiedlichster Wohnungsgrößen und Möglichkeiten der Zusammenlegung mehrerer Wohnungen als gemischtes Quartier für Familien mit Kindern, junge und arrivierte Paare, Singles und Senioren konzipiert.