Der Bestand wird ganzheitlich und integrativ zu einem zukunftsgewandten Quartier weiterentwickelt. Städtebau: Durch die Positionierung der Neubaumasse im westlichen Bereich des Grundstücks kann der wertvolle Baumbestand im Osten erhalten bleiben. Es entstehen differenzierte Außenräume zur vielfältigen Nutzung sowie gemeinsame Zugangs- und Begegnungsräume. Freiräume: Zentraler Gedanke ist das »Wohnen im Park«. Mit einem neu geschaffenen Weg werden die einzelnen Höfe miteinander verbunden, in welchen wiederum zahlreiche Aufhenthaltszonen und Spielmöglichkeiten angelegt sind. Kubatur: Mit kompakten Punkthäusern und differenzierten Fassaden wird ein Vis-à-vis zw. Neubauten und Bestandszeilen vermieden und die offenen Blicke in den Baumbestand bleiben erhalten. Ökologie: Eine Kombination von Gründächern und Versickerungsmulden hält das anfallende Regenwasser vollständig auf dem Grundstück zurück. Energie: Ganzheitliche energetische Betrachtung durch Austausch der alten Bestandsölkessel und Ersatz durch Holzpelletanlagen, die als Nahwärmenetz Bestand und Neubau verbinden > Entwicklung zum Klimaquartier (CO2-Reduktion von 42,7 auf 3,8 kg/m². Mobilität:
Zwei Garagen an den Siedlungszugängen halten den Individualverkehr aus dem Quartier heraus. Stationen für Lastenräder sowie zahlreiche überdachte Fahrradstellplätze in jedem Innenhof regen zur alltäglichen Nutzung an. Wohnqualität: Die Wohnungen verfügen ausschließlich über außenliegende Bäder. Loggien „Über-Eck“ dienen als großzügige Erweiterungen der Wohnräume und Küchen. Tragwerk: Mit dem innenliegenden, Lastabtragenden Treppenhaus werden flexible Grundrisse und durch den Entfall von tragenden Wänden auch zukünftige Anpassungen ermöglicht. Bewohnerschaft: Das Quartier wird durch einen vielfältigen Wohnungsmix ergänzt und bietet damit Bestandsmietern die Möglichkeit in z.B. kleinere, barrierefreie oder auch WG-taugliche Wohnungen umzuziehen.