Der Ziegel wird verwendet um einen skulptural geformten Baukörper zu erzeugen. Die wichtigsten Funktionen werden durch die Formgebung hervorgehoben. Die repräsentative Formensprache äußert sich in der Höhe des Baukörpers und schließt an die traditionellen Rathaustürme an.
Das Herz des Gebäudes ist das Atrium, das alle Geschosse miteinander verbindet. Das Atrium fungiert als öffentlicher Raum im Gebäude. Der Luftraum weitet sich nach oben und wird von der Treppe durchkreuzt, die zum Oberlicht nach oben steigt.
Das Rathaus ist funktional gegliedert. Alle Räume sind um das Atrium organisiert. An Ost- und Westfassade sind Büros angeordnet. Die Sondernutzungen wie Bibliothek, Trau- und Besprechungszimmer befinden sich im Norden. An die privateren Verwaltungsbereiche angegliedert, ist ein Kern mit Nebenräumen. Der Ratssaal hebt sich zweigeschossig hervor.
Die Fassaden sind je nach Orientierung und Nutzen individuell gestaltet. Die Südseite mit der perforierten Ziegelfassade wirkt geschlossen, wodurch die Verglasung des Ratssaal betont wird. Die Westfassade wird durch gleichmäßig angeordnete raumhohen Bürofenster strukturiert. Im Norden bestimmen die Blickbezüge zum Park und See das Erscheinungsbild. Im Osten erhebt sich der opake Ratssaal mit der Rathausuhr.