Eingebunden ist die Gesamtanlage in einen großzügigen Außenbereich, der die Anbindung an Straße, benachbarte Schule und zum vorgelagerten Sportplatz herstellt.
Das Zentrum des Komplexes bildet der Hauptsaal mit Bühne. Er ragt als natursteinverkleideter Baukörper selbstbewusst aus der Anlage. Ihm vorgelagert ist ein langer Riegel, dessen weit auskragendes Flugdach als einladende Geste den Eingang zum Foyer markiert. Direkt angeschlossen und autark erschließbar folgt die Vereinsgastronomie.
Um die strenge Form des Hauptsaals legen sich als eingeschossige Bauteile alle restlichen Funktionsbereiche. Vom tiefer liegenden Sportplatz aus bildet der fast 100m lange Riegel des Foyers und der Gastronomie eine beindruckende Kulisse.
Der auskragende Zuschauerbalkon bietet eine hervorragende Sicht auf das Spielgeschehen und lässt das Gebäude scheinbar über dem langgestreckten Betonsockel schweben.
Die Groß-Photovoltaikanlage auf dem Dach des Saals dient der Stromerzeugung, die Warmwasserbereitung erfolgt mittels Solarthermie. Mehr als 50% des Jahres-Wärmebedarfs werden aus der Abwärme des eingesetzten gasbetriebenen BHKW gewonnen. Durch Einsatz einer hocheffizienten Wärmerückgewinnung in Verbindung mit einer Vorklimatisierung durch einen Außenluft-Ansaugtunnel im Erdreich, wird eine energieoptimierte Klimatisierung ermöglicht.
Parallel zur Baumaßnahme entstand eine Nahwärmeversorgung für die angrenzende Grundschule mit Sporthalle als ganzheitlich nachhaltiges Konzept für die gemeindeeigenen Liegenschaften.