Auszug Aufgabenstellung Rethink Student Living des 3. Bachelor Semesters der Fachhochschule Erfurt
Es ist heute gar nicht mehr so einfach als Student/in einen passenden Wohnraum zu finden. In Städten wie München, Frankfurt oder Münster ist bezahlbarer, zentrumsnaher Wohnraum nicht nur für Studierende kaum zu finden. Wohngemeinschaften sind nach wie vor die beliebteste Art zusammen zu wohnen. Das ist sicher auch in der mangelnden Attraktivität der angebotenen Unterkünfte begründet.
Eine qualität- und charaktervolle Architektur mit attraktiven Gemeinschaftsbereichen, einer wertigen Fassadengestaltung und ansprechenden Aussenräumen wird meist nicht umgesetzt. Auch die dezidierte Positionierung zum bestehenden städtebaulichen Kontext wird im Entwurfsprozess meist nicht hinreichend reflektiert.
Die Architektur soll verschiedenste Orte und Räume für den Austausch und die Begegnung der Studierenden und Ihrer Gäste bieten. Die Gebäude mit ihren Freiräumen sollen einen starken und unverwechselbaren Charakter erhalten.
Entwurfskonzept/Leitideen
Ein Aufgreifen der an ein Trapez erinnernden Grundstücksform, bestimmt auf unkonventionelle Weise die Gebäudeform der vier auf dem Gelände befindlichen Objekte. Das langgezogene Areal scheint keine rechtwinkligen Normgrundrisse zuzulassen. Die Orientierung an den Bestandsgebäuden sowie an zukünftigen Zugangswegen und Verkehrsanbindungen, bedingen gezielt gesetzte Teilungsgeraden und Blickachsen, die eine Neugliederung der Fläche zur Folge haben. Ausgerichtet an den Geraden, stehen die Gebäude in einem bewusst gewählten Versatz zueinander. Hierdurch entstehen sowohl öffentlich zugängliche- als auch private Plätze. Da Innenhöfe das Stadtbild Erfurts prägen, sind sie maßgeblicher Bestandteil des Entwurfskonzepts.
Einfügung in den städtebaulichen Kontext
Historische Innenhöfe dienen sowohl als Leitidee für den vorliegenden Entwurf als auch der Einbindung in das städtebauliche Konzept des Altstadt, Andreasvorstadt sowie Johannesvorstadt Areals. Angepasst an den städtebaulichen Bestand, weisen die Gebäude des Student Housing eine Höhenstaffelung auf. Das höchste Gebäude besteht mit 21,5 Höhenmetern aus sechs- die Weiteren aus fünf, vier und drei Stockwerken. Des Weiteren sind die Abstandsflächen der Gebäude so gewählt, dass eine optimale Durchlüftung sowie ein hohes Maß an Privatsphäre entstehen. Städtebauliche Qualität liefert das Konzept auch durch begrünte, wohnungsnahe Freiräume und Terrassen.
Funktionalität
Etagenweise befinden sich in jedem Gebäude Gemeinschaftsräume mit Koch,- Aktions- und Ruhebereichen. Das größte Gebäude beinhaltet die Lobby. Im zweiten Gebäude steht ein Café, mit Blick ins Grüne, auch öffentlichen Besuchern zur Verfügung. In direkter Nähe zu den Gebäuden befinden sich jeweils Fahrradabstellplätze. Die Studentenappartements sind als Ein-Raum- sowie als Zwei- Raum- Variante erhältlich. Sie verfügen über ein Duschbad mit WC, eine Singleküche und eine multifunktionale Schrankwand mit Schlafgelegenheit und zusätzlichem Stauraum. Jedes Appartement ist an Kopf- und Fussseite über Klapp, bzw. Schiebeelemente zu öffnen, um den Außenbereich als weiteren Lebensraum nutzen zu können.
Erschliessung
Naturbedingt ist das Gelände längsseitig im Norden durch den Flutgraben begrenzt. Südlich durch die Straßenführung des Juri Gagarin Rings. Als Erschließungsprinzip kann jedoch die netzartige und durchlässige Wegestruktur auf dem Gelände des Student Housing betrachtet werden. Denn alle Aus- und Zugänge der Gebäude sind variabel wählbar und führen zu wichtigen Straßenachsen oder kleinen Platzräumen. Jedes Gebäude hat mehrere Treppenhäuser sowie barrierefreie Zugänge durch Aufzüge.
Es ist heute gar nicht mehr so einfach als Student/in einen passenden Wohnraum zu finden. In Städten wie München, Frankfurt oder Münster ist bezahlbarer, zentrumsnaher Wohnraum nicht nur für Studierende kaum zu finden. Wohngemeinschaften sind nach wie vor die beliebteste Art zusammen zu wohnen. Das ist sicher auch in der mangelnden Attraktivität der angebotenen Unterkünfte begründet.
Eine qualität- und charaktervolle Architektur mit attraktiven Gemeinschaftsbereichen, einer wertigen Fassadengestaltung und ansprechenden Aussenräumen wird meist nicht umgesetzt. Auch die dezidierte Positionierung zum bestehenden städtebaulichen Kontext wird im Entwurfsprozess meist nicht hinreichend reflektiert.
Die Architektur soll verschiedenste Orte und Räume für den Austausch und die Begegnung der Studierenden und Ihrer Gäste bieten. Die Gebäude mit ihren Freiräumen sollen einen starken und unverwechselbaren Charakter erhalten.
Entwurfskonzept/Leitideen
Ein Aufgreifen der an ein Trapez erinnernden Grundstücksform, bestimmt auf unkonventionelle Weise die Gebäudeform der vier auf dem Gelände befindlichen Objekte. Das langgezogene Areal scheint keine rechtwinkligen Normgrundrisse zuzulassen. Die Orientierung an den Bestandsgebäuden sowie an zukünftigen Zugangswegen und Verkehrsanbindungen, bedingen gezielt gesetzte Teilungsgeraden und Blickachsen, die eine Neugliederung der Fläche zur Folge haben. Ausgerichtet an den Geraden, stehen die Gebäude in einem bewusst gewählten Versatz zueinander. Hierdurch entstehen sowohl öffentlich zugängliche- als auch private Plätze. Da Innenhöfe das Stadtbild Erfurts prägen, sind sie maßgeblicher Bestandteil des Entwurfskonzepts.
Einfügung in den städtebaulichen Kontext
Historische Innenhöfe dienen sowohl als Leitidee für den vorliegenden Entwurf als auch der Einbindung in das städtebauliche Konzept des Altstadt, Andreasvorstadt sowie Johannesvorstadt Areals. Angepasst an den städtebaulichen Bestand, weisen die Gebäude des Student Housing eine Höhenstaffelung auf. Das höchste Gebäude besteht mit 21,5 Höhenmetern aus sechs- die Weiteren aus fünf, vier und drei Stockwerken. Des Weiteren sind die Abstandsflächen der Gebäude so gewählt, dass eine optimale Durchlüftung sowie ein hohes Maß an Privatsphäre entstehen. Städtebauliche Qualität liefert das Konzept auch durch begrünte, wohnungsnahe Freiräume und Terrassen.
Funktionalität
Etagenweise befinden sich in jedem Gebäude Gemeinschaftsräume mit Koch,- Aktions- und Ruhebereichen. Das größte Gebäude beinhaltet die Lobby. Im zweiten Gebäude steht ein Café, mit Blick ins Grüne, auch öffentlichen Besuchern zur Verfügung. In direkter Nähe zu den Gebäuden befinden sich jeweils Fahrradabstellplätze. Die Studentenappartements sind als Ein-Raum- sowie als Zwei- Raum- Variante erhältlich. Sie verfügen über ein Duschbad mit WC, eine Singleküche und eine multifunktionale Schrankwand mit Schlafgelegenheit und zusätzlichem Stauraum. Jedes Appartement ist an Kopf- und Fussseite über Klapp, bzw. Schiebeelemente zu öffnen, um den Außenbereich als weiteren Lebensraum nutzen zu können.
Erschliessung
Naturbedingt ist das Gelände längsseitig im Norden durch den Flutgraben begrenzt. Südlich durch die Straßenführung des Juri Gagarin Rings. Als Erschließungsprinzip kann jedoch die netzartige und durchlässige Wegestruktur auf dem Gelände des Student Housing betrachtet werden. Denn alle Aus- und Zugänge der Gebäude sind variabel wählbar und führen zu wichtigen Straßenachsen oder kleinen Platzräumen. Jedes Gebäude hat mehrere Treppenhäuser sowie barrierefreie Zugänge durch Aufzüge.