Aufgabe der Thesis war die Entwicklung eines Nutzungskonzepts und einer entsprechenden Architektur für das ehemalige Frachtschiff "Cassian Carl".
Die Mehrzahl der deutschen Großstädteliegt an einem beschiffbaren Fluss und ist somit an ein weitläufiges Netzwerk aus Wasserwegen und Kanälen angeschlossen. Etwa 10% des deutschen Güterverkehrs wird über Wasserstraßen abgewickelt. Neben den rein wirtschaftlichen Aspekten
bietet die Nähe zum Wasser für die Bewohner dieser Städte eine gesteigerte Lebens- und Wohnqualität. Zunehmend werden ehemalige Hafengebiete und flussnahe Industrieareale in Wohnquartiere und Kulturflächen umgewandelt. In diesem Zusammenhang wird auch den Schiffen in Zukunft eine neue Bedeutung zukommen. Über den Transport von Waren und Menschen hinaus wird es einen Bedarf an mobilen Kultur- und Veranstaltungsräumen geben, die, räumlich ungebunden, an der Schnittstelle zwischen Fluss und den aufgewerteten Hafengebieten temporär andocken können.
Ein Ruheort an Orten der Unruhe, ein Ort von Intimität im schambehafteten Stadtzentrum - das soll Rhein Bad sein.
Inspiriert durch die schützende, rohe Atmosphäre des Schiffbauchs und den römischen Einfluss entlang des Rheins entsteht die Idee einer Therme, die entlang des Rheins ins Innere der Städte vordringt und ein Kontrastort zur Hektik und zum Stress der Stadt werden soll. Dieses Prinzip ist kein Neues: Schon vor über tausend Jahren im antiken Rom waren die Therme im Stadtzentrum und die damit verbundene Badekultur ein fester Bestandteil des Tages und sozialer Mittelpunkt für Jung und Alt, Arm und Reich.
Die Mobilität des Schiffes hat direkt doppelten Nutzen: Um an Thermalwasser zu kommen, fährt Rhein Bad nicht nur von Stadt zu Stadt, sondern auch von Quelle zu Quelle. Wenn Rhein Bad nach einigen Wochen seine Reise fortsetzt, kann entweder auf dem Weg oder direkt vor Ort das Wasser ausgetauscht werden.
Die Mehrzahl der deutschen Großstädteliegt an einem beschiffbaren Fluss und ist somit an ein weitläufiges Netzwerk aus Wasserwegen und Kanälen angeschlossen. Etwa 10% des deutschen Güterverkehrs wird über Wasserstraßen abgewickelt. Neben den rein wirtschaftlichen Aspekten
bietet die Nähe zum Wasser für die Bewohner dieser Städte eine gesteigerte Lebens- und Wohnqualität. Zunehmend werden ehemalige Hafengebiete und flussnahe Industrieareale in Wohnquartiere und Kulturflächen umgewandelt. In diesem Zusammenhang wird auch den Schiffen in Zukunft eine neue Bedeutung zukommen. Über den Transport von Waren und Menschen hinaus wird es einen Bedarf an mobilen Kultur- und Veranstaltungsräumen geben, die, räumlich ungebunden, an der Schnittstelle zwischen Fluss und den aufgewerteten Hafengebieten temporär andocken können.
Ein Ruheort an Orten der Unruhe, ein Ort von Intimität im schambehafteten Stadtzentrum - das soll Rhein Bad sein.
Inspiriert durch die schützende, rohe Atmosphäre des Schiffbauchs und den römischen Einfluss entlang des Rheins entsteht die Idee einer Therme, die entlang des Rheins ins Innere der Städte vordringt und ein Kontrastort zur Hektik und zum Stress der Stadt werden soll. Dieses Prinzip ist kein Neues: Schon vor über tausend Jahren im antiken Rom waren die Therme im Stadtzentrum und die damit verbundene Badekultur ein fester Bestandteil des Tages und sozialer Mittelpunkt für Jung und Alt, Arm und Reich.
Die Mobilität des Schiffes hat direkt doppelten Nutzen: Um an Thermalwasser zu kommen, fährt Rhein Bad nicht nur von Stadt zu Stadt, sondern auch von Quelle zu Quelle. Wenn Rhein Bad nach einigen Wochen seine Reise fortsetzt, kann entweder auf dem Weg oder direkt vor Ort das Wasser ausgetauscht werden.