Um zu verhindern, dass der Geräuschpegel der Straße die Aufenthaltsqualität auf den Balkonen und in den dahinterliegenden Wohnräumen schmälert, wurde nach einer geeigneten Schallschutzmaßnahme gesucht. Die Baugenossenschaft entschloss sich zusammen mit der KBNK Architekten GmbH für eine Einhausung der Balkone, bestenfalls mit einer Lösung, die den Balkoncharakter so weit wie möglich bewahrt. Nach einiger Recherche entschieden sich Bauherr und Architekten für Produkte von Solarlux. „In erster Linie bietet die Balkonverglasung von Solarlux einen hohen Schallschutz“, so Norbert Prohl von der Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG. „Doch darüber hinaus hat auch die Wohnqualität hinzugewonnen.“ So sind die Balkone nun wesentlich nutzbarer und erweitern den eigentlichen Wohnraum um eine geschützte Freifläche.
Ein großer Vorteil für die Bewohner: Das Ganzglas-Schiebe-Dreh-System lässt sich komplett öffnen. Dazu werden die Flügel jeweils auf eine Seite geschoben und im rechten Winkel aufgedreht. Zurück bleiben ein schmales Glas-Sandwich und der zu 95 % geöffnete Balkon. Im geschlossenen Zustand sorgen schmale Spalte zwischen den Scheibenelementen für eine dauerhafte Belüftung und eine Frischluftzirkulation bei offenen Balkontüren. Ein wertvoller und gleichermaßen nachhaltiger Nebeneffekt: Der gläserne Mantel schützt die Fassadenseite vor Verwitterung durch Wind, Regen und Umwelteinflüsse.
Balkone und Terrassen erschlossen
Die gläserne Einhausung ist der optimale Schallschutz: So schafft die Balkonverglasung mit der Kombination des Schiebe-Dreh-Systems mit dem Rahmen SL 925 Modular eine Absenkung des Umgebungsschalls um Rw = 22 dB. Auf diese Weise wurden 35 Balkone mit insgesamt 183 Glas-Elementen ausgestattet.