Der Entwurf nimmt Bezug zu gebauten Sanatorien in den Alpen Ende des 19.Jh auf, deren Therapieform die sog. „Licht-Luft-Therapie“ sich als Erfolg erwies. Die Rückkehr zur Natur brachte den Menschen, die damals durch enge und unhygienische Wohnbedingungen erkrankten, Erholung und Gesundheit. Diese Regression wurde auch in der Architektur sichtbar: Einfache Holzhütten sog. Licht-Luft-Hütten sollten mit ihrer archaischen Bauform möglichst nahe an der Natur die Genesung fördern. Ausgehend von diesen Referenzen, war es wichtig einen Ort zu finden der diesen Ansprüchen gerecht wird.
ORT
Südlich des Starnberger Sees befindet sich die Lauterbacher Mühle, eine Klinik für Innere Medizin an den Osterseen gelegen. Ein Naturschutzgebiet geprägt durch Wälder, Seen und grüne Wiesen - diese natürlichen Qualitäten soll der Entwurf als Erweiterung zum Bestand mit ergänzendem Programm hervorheben und ein gesundheitliches Bewusstsein stärken. Eingebettet in einer natürlichen Umgebung befindet sich das Gebäude umsäumt von einem dicht bewachsenem Wald, der sich einem weitläufigem Blick zum See gegenüberstellt. Eine Perspektive, um nicht nur den Blick in die Ferne zu haben, sondern auch im übertragenem Sinne auf Genesung zu schaffen, war ein wichtiges Element bei der Wahl des Ortes.
KONZEPT
Die innere Struktur des Entwurfs spielt in seiner räumlichen Sequenzierung mit dem Außen- und Innenraum. Massive Kerne im Innernen werden von einer leichten Struktur umhüllt. Sie bilden die Gruppentherapieräume aus, welche sich in die Natur erstrecken und natürlich belichtet werden.
Zwischen den großen Räumen sind Gärten mit Heilpflanzen angelegt, welche als Sichtschutz zwischen den Einheiten bieten und für therapeutische Anwendungen von Nutzen sein können. Im unteren Geschoss befinden sich Einzeltherapieräume, die eine intime private Atmosphäre genießen. Durch massive Wände werden diese von äußeren Reizen geschützt und durch ein Oberlicht indirekt belichtet.
Im obersten Geschoss befinden sich Schlafeinheiten für stationäre Patienten.
Die Tiefe des Gebäudes wird mit einer rhythmischen Sequenzierung der Fassadenelemente untermalt. Dabei wird der Hauptgang zu einem wichtigen Verbindungselement aller Räumlichkeiten und dient als Aufenthaltszone. Durch die Tiefe der Fassadenstützen werden Sitznischen ausgebildet.
Der Entwurf in seiner Lichtstimmung, Raumwirkung und Materialwahl zielt auf ein Gesamtkonzept, welches mit dem Maß des Menschen und sein Wohlbefinden harmonieren soll.
Leitmotive waren dabei:
SCHUTZ . INTIMITÄT . NATUR . PROZESS . VISUELLER DIALOG. ATEM.
RUHE . BEWEGUNG . ORIENTIERUNG . HAPTIK . LICHT . PERSPEKTIVE
ORT
Südlich des Starnberger Sees befindet sich die Lauterbacher Mühle, eine Klinik für Innere Medizin an den Osterseen gelegen. Ein Naturschutzgebiet geprägt durch Wälder, Seen und grüne Wiesen - diese natürlichen Qualitäten soll der Entwurf als Erweiterung zum Bestand mit ergänzendem Programm hervorheben und ein gesundheitliches Bewusstsein stärken. Eingebettet in einer natürlichen Umgebung befindet sich das Gebäude umsäumt von einem dicht bewachsenem Wald, der sich einem weitläufigem Blick zum See gegenüberstellt. Eine Perspektive, um nicht nur den Blick in die Ferne zu haben, sondern auch im übertragenem Sinne auf Genesung zu schaffen, war ein wichtiges Element bei der Wahl des Ortes.
KONZEPT
Die innere Struktur des Entwurfs spielt in seiner räumlichen Sequenzierung mit dem Außen- und Innenraum. Massive Kerne im Innernen werden von einer leichten Struktur umhüllt. Sie bilden die Gruppentherapieräume aus, welche sich in die Natur erstrecken und natürlich belichtet werden.
Zwischen den großen Räumen sind Gärten mit Heilpflanzen angelegt, welche als Sichtschutz zwischen den Einheiten bieten und für therapeutische Anwendungen von Nutzen sein können. Im unteren Geschoss befinden sich Einzeltherapieräume, die eine intime private Atmosphäre genießen. Durch massive Wände werden diese von äußeren Reizen geschützt und durch ein Oberlicht indirekt belichtet.
Im obersten Geschoss befinden sich Schlafeinheiten für stationäre Patienten.
Die Tiefe des Gebäudes wird mit einer rhythmischen Sequenzierung der Fassadenelemente untermalt. Dabei wird der Hauptgang zu einem wichtigen Verbindungselement aller Räumlichkeiten und dient als Aufenthaltszone. Durch die Tiefe der Fassadenstützen werden Sitznischen ausgebildet.
Der Entwurf in seiner Lichtstimmung, Raumwirkung und Materialwahl zielt auf ein Gesamtkonzept, welches mit dem Maß des Menschen und sein Wohlbefinden harmonieren soll.
Leitmotive waren dabei:
SCHUTZ . INTIMITÄT . NATUR . PROZESS . VISUELLER DIALOG. ATEM.
RUHE . BEWEGUNG . ORIENTIERUNG . HAPTIK . LICHT . PERSPEKTIVE