Das Gebäude war hinsichtlich des Brandschutzes und der Akustik zu ertüchtigen. Während der Planung/ des Baus kamen erweiternd eine umfassende Hausschwammsanierung, Behebung von unfallschutztechnischen Mängeln und die Erneuerung des Innenputzes und einiger Böden hinzu.
In 1,5-jähriger Bauzeit wurde ein Bauvolumen von 5 Mio € (Kostengruppe 300+400: 4,1 Mio €) handwerklich mit durchgängig sächsischen und sachsen-anhaltinischen Firmen umgesetzt. Hierin beinhaltet waren auch Schadstoffbeseitigungen (KMF, Bleifarben, PAC-belastete Baustoffe) und umfängliche Brandschutzertüchtigungen an Decken, Wänden, Fluren und Fluchtwegen.
Insbesondere die Arbeiten an historischen Bauelementen wie Türen, Dachstuhl, Treppengeländer erforderte große Sorgfalt und gute Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege bis hin zum differenzierten Farbkonzept nach Befundung. Durch Erhaltung der Außentüren trotz Drehrichtungsänderung in Fluchtrichtung hat das Gebäude seine historische Anmutung behalten. Im Inneren herrscht eine lichte, freundliche Atmosphäre mit deutlich verbesserter Lärmdämpfung und Sprachverständlichkeit.