Die Hamburger Wohnungsgenossenschaft Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG (bgfg) entschied, im Zuge der Sanierung eines ihrer Bestandsgebäude aus den 60er Jahren auch den Wohnkomfort durch die Verglasung der bestehenden Loggien deutlich zu erhöhen.
Schwerpunkt der Sanierung des 1963 errichteten Gebäudes war die Minderung des Transmissionswärmeverlustes, verbunden mit der Erneuerung der Dacheindeckung sowie einer Fassadensanierung. Hierfür wurde die Altsubstanz durch eine wärmegedämmte hinterlüftete Fassade energetisch und optisch modernisiert. Nach der Sanierung entspricht das Wohngebäude dem Energiestandard des KfW-Förderprogramms 151.
Altbau in neuem Gewand
Das Architekturbüro neumann + partner entwickelte eine Ertüchtigung der Fassade, welche gleichzeitig das Erscheinungsbild des Gebäudes grundlegend veränderte. Da für das Gebäude die sogenannte „Backsteinrelevanz“ festgestellt wurde, kam der Modernisierung der „stadtbildprägenden Fassade“ durch eine Bekleidung mit Ziegelplatten eine besondere Bedeutung zu. Hohen Wert legten die Architekten auf die Auswahl unterschiedlicher keramischer Plattenelemente, um einen Kontrast zu andersartigen Materialien von Fenstern und deren Laibungen zu erreichen.