AUFGABE
Ausgangspunkt für das hier vorgestellte Projekt ist der VPB - Studentenwettbewerb „Einfach Zukunftsfest Wohnen“. Es soll eine reale innerstädtische Situation ausgewählt werden, welche sich auf andere Grundstücke übertragen lässt und zukunftsfähige Wohnkonzepte aufzeigt. Die aktuellen Themen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sind bei der Entwicklung der Idee und des Entwurfes im Mittelpunkt.
KONZEPT
NACHVERDICHTUNG
Rund 31.200 km Schienennetz durchqueren ganz Deutschland.
Immer wieder findet man entlang des Streckennetzes brachliegende, ungenutzte oder unbebaute Flächen.Vor allem im innerstädtischen Bereich bieten diese ein großes Potential zur Nachverdichtung und vielleicht einen Lösungsansatz für die steigende Wohnungsknappheit und wachsenden Immobilienpreise.
Aufgrund der großen Schallimmission und der oft sehr schmalen Geometrie, sind diese Grundstücke für potentielle Bauherrn bisher eher uninteressant.
Dabei könnten durch entsprechende Maßnahmen diese Problematiken minimiert oder gelöst werden und bezahlbarer Wohnraum in bester innerstädtischer und verkehrsgünstiger Lage entstehen.
GRUNDSTÜCK
Zwischen Kreuz- und Klinikviertel, eine Wohngegend in beliebter und bester Lage.
Durch die nahe gelegene Innenstadt, den Städtischen Kliniken in unmittelbarer Nachbarschaft, die Nähe zur Fachhochschule Dortmund und dem Hauptbahnhof und nicht zuletzt durch die zahlreichen Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten ist hier Wohnraum sehr begehrt.
Daher sind an der „Dortmunder Möllerbrücke“ vor allem kleine Studentenwohnungen und temporäre Wohnungen für Professoren oder Ärzte gefragt.
Derzeit wird das in einer Sackgasse gelegene Grundstück „Dortmund Möllerbrücke“
(U- und S-Bahn-Station) mit all diesen Vorzügen lediglich durch alte Garagenbauten, also nicht effizient, genutzt.
FLEXIBILITÄT
Das Gebäude soll an verschiedene Grundstücksgrößen und -tiefen sowie an die jeweilige Zielgruppe - vom Single, über den Zweipersonenhaushalt, bis hin zur fünfköpfigen Familie – flexibel anpassbar und in der Zukunft auch erweiterbar sein.
Um dies zu ermöglichen besteht jede Wohnung aus Modulen, welche je nach Bedarf miteinander kombiniert werden können.
Vier verschiedene Größen dieser Module ermöglichen verschiedene Apartmentgrößen,
die „barrierefreie Wohnung“ oder das „Stadthaus“.
Je nach Bedarf können die Wohnungen vermietet oder verkauft werden.
Drei aneinandergefügte Module mit einer jeweiligen Tiefe von 2,50 m ergeben die Gesamttiefe einer Wohnung.
DAS GEBÄUDE
Das Erdgeschoss übernimmt aufgrund der hier höheren Schallimmission und im innerstädtischen Bereich eher unbeliebten Lage die Funktion eines veredelten Kellers
- Technik, Kellerersatzräume und Garagen -, der flexibel nutzbar ist.
Auch Einzelhandel mit Schaufensterflächen könnte hier angesiedelt werden.
Durch den Wegfall eines Kellergeschosses können Kosten und Bauzeit für den Erdaushub oder einer aufwändigen Gründung reduziert werden.
Der Wohnraum beginnt somit ab dem ersten Obergeschoss.
Versorgungs- und Erschließungskerne untergliedern die gestapelten Module in Wohneinheiten. Der Entwurf für das Beispielgrundstück bildet vier Wohneinheiten.
Außenliegende Laubengänge auf der Nordseite ermöglichen die horizontale Erschließung der einzelnen Wohnungen.
Durch die Möglichkeit der Vorfertigung der Module (max. Modulgröße 8,75 x 2,50m) können Bauzeiten und Kosten erheblich eingespart werden.
Vor Ort werden die Module mittels eines Stecksystems aneinander gefügt und müssen nur noch verschraubt werden.
Innenausbau und WC-Kerne (vorgefertigt) erbringen die notwendige Aussteifung.
In jedem Apartment oder Stadthaus sind die Wohnräume zur Südseite ausgerichtet und offen gestaltet.
FREIRÄUME
Angegliedert an die Erschließungsstränge befinden sich die Freiräume für die Gemeinschaft. Unterschiedliche Plätze und Freiräume bieten die Möglichkeit zum verweilen, zum gemeinschaftlichen Austausch oder sogar für Grillabende. Zusätzliche Freiräume in der obersten Etage, zwischen einzelnen Wohnmodulen, können auch zum gemeinschaftlichen Gärtnern genutzt werden.
Im ersten Obergeschoss befinden sich, aufgrund der hier noch etwas höheren Schallbelastung, geschlossene Räume für die Gemeinschaft. Vor allem Mietern der „XS Apartments“ bietet sich hier die Möglichkeit mit Gästen diese Räumlichkeiten zu nutzen.
Auf der Südseite des Gebäuderiegels befinden sich die privaten Freiräume in Form von Loggien, welche durch aufklappbare, bodentiefe Fensterelemente dem gesamten Wohnraum zugeschaltet werden können. Sichtschutzwände zwischen den Wohnungen können bepflanzt werden und dienen so ebenfalls als natürlicher Schallabsorber.
Ausgangspunkt für das hier vorgestellte Projekt ist der VPB - Studentenwettbewerb „Einfach Zukunftsfest Wohnen“. Es soll eine reale innerstädtische Situation ausgewählt werden, welche sich auf andere Grundstücke übertragen lässt und zukunftsfähige Wohnkonzepte aufzeigt. Die aktuellen Themen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sind bei der Entwicklung der Idee und des Entwurfes im Mittelpunkt.
KONZEPT
NACHVERDICHTUNG
Rund 31.200 km Schienennetz durchqueren ganz Deutschland.
Immer wieder findet man entlang des Streckennetzes brachliegende, ungenutzte oder unbebaute Flächen.Vor allem im innerstädtischen Bereich bieten diese ein großes Potential zur Nachverdichtung und vielleicht einen Lösungsansatz für die steigende Wohnungsknappheit und wachsenden Immobilienpreise.
Aufgrund der großen Schallimmission und der oft sehr schmalen Geometrie, sind diese Grundstücke für potentielle Bauherrn bisher eher uninteressant.
Dabei könnten durch entsprechende Maßnahmen diese Problematiken minimiert oder gelöst werden und bezahlbarer Wohnraum in bester innerstädtischer und verkehrsgünstiger Lage entstehen.
GRUNDSTÜCK
Zwischen Kreuz- und Klinikviertel, eine Wohngegend in beliebter und bester Lage.
Durch die nahe gelegene Innenstadt, den Städtischen Kliniken in unmittelbarer Nachbarschaft, die Nähe zur Fachhochschule Dortmund und dem Hauptbahnhof und nicht zuletzt durch die zahlreichen Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten ist hier Wohnraum sehr begehrt.
Daher sind an der „Dortmunder Möllerbrücke“ vor allem kleine Studentenwohnungen und temporäre Wohnungen für Professoren oder Ärzte gefragt.
Derzeit wird das in einer Sackgasse gelegene Grundstück „Dortmund Möllerbrücke“
(U- und S-Bahn-Station) mit all diesen Vorzügen lediglich durch alte Garagenbauten, also nicht effizient, genutzt.
FLEXIBILITÄT
Das Gebäude soll an verschiedene Grundstücksgrößen und -tiefen sowie an die jeweilige Zielgruppe - vom Single, über den Zweipersonenhaushalt, bis hin zur fünfköpfigen Familie – flexibel anpassbar und in der Zukunft auch erweiterbar sein.
Um dies zu ermöglichen besteht jede Wohnung aus Modulen, welche je nach Bedarf miteinander kombiniert werden können.
Vier verschiedene Größen dieser Module ermöglichen verschiedene Apartmentgrößen,
die „barrierefreie Wohnung“ oder das „Stadthaus“.
Je nach Bedarf können die Wohnungen vermietet oder verkauft werden.
Drei aneinandergefügte Module mit einer jeweiligen Tiefe von 2,50 m ergeben die Gesamttiefe einer Wohnung.
DAS GEBÄUDE
Das Erdgeschoss übernimmt aufgrund der hier höheren Schallimmission und im innerstädtischen Bereich eher unbeliebten Lage die Funktion eines veredelten Kellers
- Technik, Kellerersatzräume und Garagen -, der flexibel nutzbar ist.
Auch Einzelhandel mit Schaufensterflächen könnte hier angesiedelt werden.
Durch den Wegfall eines Kellergeschosses können Kosten und Bauzeit für den Erdaushub oder einer aufwändigen Gründung reduziert werden.
Der Wohnraum beginnt somit ab dem ersten Obergeschoss.
Versorgungs- und Erschließungskerne untergliedern die gestapelten Module in Wohneinheiten. Der Entwurf für das Beispielgrundstück bildet vier Wohneinheiten.
Außenliegende Laubengänge auf der Nordseite ermöglichen die horizontale Erschließung der einzelnen Wohnungen.
Durch die Möglichkeit der Vorfertigung der Module (max. Modulgröße 8,75 x 2,50m) können Bauzeiten und Kosten erheblich eingespart werden.
Vor Ort werden die Module mittels eines Stecksystems aneinander gefügt und müssen nur noch verschraubt werden.
Innenausbau und WC-Kerne (vorgefertigt) erbringen die notwendige Aussteifung.
In jedem Apartment oder Stadthaus sind die Wohnräume zur Südseite ausgerichtet und offen gestaltet.
FREIRÄUME
Angegliedert an die Erschließungsstränge befinden sich die Freiräume für die Gemeinschaft. Unterschiedliche Plätze und Freiräume bieten die Möglichkeit zum verweilen, zum gemeinschaftlichen Austausch oder sogar für Grillabende. Zusätzliche Freiräume in der obersten Etage, zwischen einzelnen Wohnmodulen, können auch zum gemeinschaftlichen Gärtnern genutzt werden.
Im ersten Obergeschoss befinden sich, aufgrund der hier noch etwas höheren Schallbelastung, geschlossene Räume für die Gemeinschaft. Vor allem Mietern der „XS Apartments“ bietet sich hier die Möglichkeit mit Gästen diese Räumlichkeiten zu nutzen.
Auf der Südseite des Gebäuderiegels befinden sich die privaten Freiräume in Form von Loggien, welche durch aufklappbare, bodentiefe Fensterelemente dem gesamten Wohnraum zugeschaltet werden können. Sichtschutzwände zwischen den Wohnungen können bepflanzt werden und dienen so ebenfalls als natürlicher Schallabsorber.