Auf einer großen Freifläche in der Südstadt von Dresden, in direkter Nähe zum Bahnhof, entsteht eine vierzügige Grundschule, die durch ein umfassendes städtebauliches Konzept ergänzt wird. Der Entwurf umfasst neben dem Schulgebäude fünf Wohn- und Bürogebäude sowie einen neu angelegten Stadtwald. Ziel ist es, ein qualitätsvolles, urbanes Umfeld mit hoher Aufenthaltsqualität und sozialer Durchmischung zu schaffen – trotz der Herausforderungen durch die Lage an stark befahrenen Straßen und Bahngleisen.
Der neue Stadtwald dient dabei nicht nur als grüne Erweiterung des Quartiers, sondern auch als wirksamer Lärmpuffer. Auch der Zwischenraum zwischen Schulgebäude und Wohnbebauung wird mit gestalteten Grünflächen und dem Schulhof lärmtechnisch entkoppelt. Der Schulhof bietet mit Sportfeld, Schulgarten, Außenklassenzimmer, begrünten Innenhöfen und einer Rennbahn entlang der Gleise vielfältige Räume für Spiel, Bewegung und informelles Lernen.
Die Schularchitektur reagiert differenziert auf die Umgebung: Die Baukörper staffeln sich von zwei bis vier Geschossen treppenartig von West nach Ost und orientieren sich in Maßstab und Struktur an der Umgebungsbebauung sowie den ergänzenden städtebaulichen Volumen. Auch die Wohn- und Bürogebäude staffeln sich Richtung Westen von fünf auf bis zu acht Geschosse und bilden gemeinsam mit der Schule eine zusammenhängende, ausgewogene Silhouette.
Die Schule ist als nachhaltiger Holz-Hybridbau konzipiert. Während das Erdgeschoss in Sichtbeton ausgeführt wird, bestehen die oberen Geschosse vollständig aus Holz. Diese aufgesetzten Kuben – sogenannte Cluster – sind quadratische Baukörper, die wie Perlen an einer Magistrale aufgereiht sind. Zwischen ihnen entstehen durch leichte Versprünge begrünte Innenhöfe mit unterschiedlichen Funktionen: Eingang, Pausenfläche, offene Veranstaltungszonen.
Die Cluster bieten einen jeweils abgeschlossenen Lernbereich mit eigener Fluchttreppe, Sanitärbereich und flexibel nutzbaren Klassenräumen. Mobile Trennwände erlauben eine Anpassung der Raumgröße an verschiedene Lernsituationen – vom offenen Gruppenlernen bis zur Einzelförderung. Großzügige Fensterflächen sorgen für viel Tageslicht, ermöglichen Blickbeziehungen und unterstützen ein lernförderliches Raumklima.
Die zentrale Magistrale, ein lichtdurchfluteter, durchgehender Erschließungsraum mit zwei großzügigen Treppenanlagen, verknüpft alle Cluster miteinander. Sie bietet Raum für Begegnung, Lernen und informellen Austausch. Eine besondere Lernlandschaft am Ende der Magistrale gewährt über ein großes Fensterband einen Blick in die Sporthalle und verbindet physisches und intellektuelles Lernen visuell.
Das Schulgebäude gliedert sich funktional in drei Hauptkörper: Im Westen befindet sich die zweigeschossige Sporthalle mit Nebenräumen, daran anschließend ein dreigeschossiger Bau mit Aula, Bibliothek sowie den Lernclustern der Klassenstufen 1 und 2, gefolgt vom viergeschossigen Baukörper mit Verwaltung, Mensa, den Clustern der Klassen 3 und 4, Musik- und Ganztagsbereichen sowie einem öffentlich nutzbaren Gemeindezentrum im obersten Geschoss.
Diese Durchmischung ist Teil des Konzepts: Die Schule soll als sozialer Ort über den Unterricht hinaus funktionieren. Räume wie das Gemeindezentrum oder Kreativräume stehen daher auch außerhalb der Unterrichtszeiten für Vereine, Nachbarschaft und Veranstaltungen zur Verfügung. Die Gebäudehülle unterstützt dieses offene Konzept: Ab dem ersten Obergeschoss wird eine hinterlüftete Holzfassade eingesetzt, rhythmisiert durch großzügige Fensterbänder mit tiefen Rahmen, die als bauklimatischer Sonnenschutz und gestalterisches Element dienen. Verstellbare Lamellen ermöglichen einen dynamischen Fassadenausdruck und individuelle Verschattungssteuerung durch die Nutzer:innen.
Ergänzt wird das nachhaltige Gesamtkonzept durch extensive Dachbegrünung, PV-Anlagen auf den Gründachflächen sowie Maßnahmen zur Regenwasserrückhaltung und Grauwassernutzung. Der Bau nutzt seine gestufte Topografie auch funktional: Die Terrassen zwischen den Geschossen werden als Lern- und Aufenthaltsflächen genutzt und stärken das Ineinandergreifen von Innen- und Außenraum.
Der Entwurf schafft so nicht nur eine zeitgemäße Lernumgebung für Kinder, sondern verankert Schule als flexiblen, lebendigen und gemeinschaftlich genutzten Ort im Stadtraum.
Der neue Stadtwald dient dabei nicht nur als grüne Erweiterung des Quartiers, sondern auch als wirksamer Lärmpuffer. Auch der Zwischenraum zwischen Schulgebäude und Wohnbebauung wird mit gestalteten Grünflächen und dem Schulhof lärmtechnisch entkoppelt. Der Schulhof bietet mit Sportfeld, Schulgarten, Außenklassenzimmer, begrünten Innenhöfen und einer Rennbahn entlang der Gleise vielfältige Räume für Spiel, Bewegung und informelles Lernen.
Die Schularchitektur reagiert differenziert auf die Umgebung: Die Baukörper staffeln sich von zwei bis vier Geschossen treppenartig von West nach Ost und orientieren sich in Maßstab und Struktur an der Umgebungsbebauung sowie den ergänzenden städtebaulichen Volumen. Auch die Wohn- und Bürogebäude staffeln sich Richtung Westen von fünf auf bis zu acht Geschosse und bilden gemeinsam mit der Schule eine zusammenhängende, ausgewogene Silhouette.
Die Schule ist als nachhaltiger Holz-Hybridbau konzipiert. Während das Erdgeschoss in Sichtbeton ausgeführt wird, bestehen die oberen Geschosse vollständig aus Holz. Diese aufgesetzten Kuben – sogenannte Cluster – sind quadratische Baukörper, die wie Perlen an einer Magistrale aufgereiht sind. Zwischen ihnen entstehen durch leichte Versprünge begrünte Innenhöfe mit unterschiedlichen Funktionen: Eingang, Pausenfläche, offene Veranstaltungszonen.
Die Cluster bieten einen jeweils abgeschlossenen Lernbereich mit eigener Fluchttreppe, Sanitärbereich und flexibel nutzbaren Klassenräumen. Mobile Trennwände erlauben eine Anpassung der Raumgröße an verschiedene Lernsituationen – vom offenen Gruppenlernen bis zur Einzelförderung. Großzügige Fensterflächen sorgen für viel Tageslicht, ermöglichen Blickbeziehungen und unterstützen ein lernförderliches Raumklima.
Die zentrale Magistrale, ein lichtdurchfluteter, durchgehender Erschließungsraum mit zwei großzügigen Treppenanlagen, verknüpft alle Cluster miteinander. Sie bietet Raum für Begegnung, Lernen und informellen Austausch. Eine besondere Lernlandschaft am Ende der Magistrale gewährt über ein großes Fensterband einen Blick in die Sporthalle und verbindet physisches und intellektuelles Lernen visuell.
Das Schulgebäude gliedert sich funktional in drei Hauptkörper: Im Westen befindet sich die zweigeschossige Sporthalle mit Nebenräumen, daran anschließend ein dreigeschossiger Bau mit Aula, Bibliothek sowie den Lernclustern der Klassenstufen 1 und 2, gefolgt vom viergeschossigen Baukörper mit Verwaltung, Mensa, den Clustern der Klassen 3 und 4, Musik- und Ganztagsbereichen sowie einem öffentlich nutzbaren Gemeindezentrum im obersten Geschoss.
Diese Durchmischung ist Teil des Konzepts: Die Schule soll als sozialer Ort über den Unterricht hinaus funktionieren. Räume wie das Gemeindezentrum oder Kreativräume stehen daher auch außerhalb der Unterrichtszeiten für Vereine, Nachbarschaft und Veranstaltungen zur Verfügung. Die Gebäudehülle unterstützt dieses offene Konzept: Ab dem ersten Obergeschoss wird eine hinterlüftete Holzfassade eingesetzt, rhythmisiert durch großzügige Fensterbänder mit tiefen Rahmen, die als bauklimatischer Sonnenschutz und gestalterisches Element dienen. Verstellbare Lamellen ermöglichen einen dynamischen Fassadenausdruck und individuelle Verschattungssteuerung durch die Nutzer:innen.
Ergänzt wird das nachhaltige Gesamtkonzept durch extensive Dachbegrünung, PV-Anlagen auf den Gründachflächen sowie Maßnahmen zur Regenwasserrückhaltung und Grauwassernutzung. Der Bau nutzt seine gestufte Topografie auch funktional: Die Terrassen zwischen den Geschossen werden als Lern- und Aufenthaltsflächen genutzt und stärken das Ineinandergreifen von Innen- und Außenraum.
Der Entwurf schafft so nicht nur eine zeitgemäße Lernumgebung für Kinder, sondern verankert Schule als flexiblen, lebendigen und gemeinschaftlich genutzten Ort im Stadtraum.