Schulpavillon Falkensee
Ein Stampflehmbau für das Vicco-von-Bülow-Gymnasium
Zur räumlichen Aufwertung des diffus wirkenden Schulhofes sollte Raum geschaffen werden für Inspiration, Partizipation und Reflexion. Der Pavillon steht den Schüler:innen ganzjährig zur Verfügung und dient primär als Ort für Begegnung und Austausch. Ein Raster von Befestigungspunkten - das von den Schalungsankern während der Bauphase geschaffen wurde - und ein Sortiment an Regalböden, Bilderrahmen und Vitrinen dient als Ausgangspunkt für individuelle Ausstellungskonzepte. So kann es immer wieder zu neuen Aneignungsprozessen durch die Schüler:innen kommen.
Die Stampflehmwände fassen und gliedern zusammen mit einer angrenzenden, bestehenden Stützmauer den Raum unter dem Holzdach des Pavillons bzw. unter dem Blätterdach dreier benachbarter Bäume. Die sorgfältige Komposition sorgt für einen lockeren Raumfluss und eine möglichst selbstverständliche Integration in den Schulhof.
Zunächst entwickelten 13 Schüler:innen unter der Leitung der Kunstlehrerin Dana Laurich eigene Entwürfe. Der partizipative Ansatz sorgte für viele Ideen, die den eigenen Entwurfsprozess stark befruchteten. Marlene Braun und Olin Petzold erarbeiteten im Rahmen ihrer Bachelorarbeit das architektonische Konzept für den Pavillon. Akademisch betreut wurde das gesamte Projekt durch Marc Benjamin Drewes. In der Bauphase unterstützten 17 Studierende der FH Erfurt und der TU Berlin das ursprüngliche Team.
Holz- und Lehmbau haben eine jahrhundertealte Tradition. Sie haben in zahllosen Beispielen Ihre Beständigkeit und Ihre raumklimatischen Vorzüge unter Beweis gestellt. Wir wollten mit dem Bau des Pavillons zeigen, dass ein Einsatz der tradierten Baustoffe in klarer, moderner Formensprache möglich ist und dabei durch ihre natürlich reichhaltigen Oberflächen einen deutlichen Mehrwert gegenüber konventionellen Baustoffen sinnlich erfahrbar machen. Wir sind zuversichtlich, dass die atmosphärischen Qualitäten unseres Projekts, Schüler:innen und Eltern gleichermaßen für das nachhaltige Bauen einnehmen werden.
Ein Stampflehmbau für das Vicco-von-Bülow-Gymnasium
Zur räumlichen Aufwertung des diffus wirkenden Schulhofes sollte Raum geschaffen werden für Inspiration, Partizipation und Reflexion. Der Pavillon steht den Schüler:innen ganzjährig zur Verfügung und dient primär als Ort für Begegnung und Austausch. Ein Raster von Befestigungspunkten - das von den Schalungsankern während der Bauphase geschaffen wurde - und ein Sortiment an Regalböden, Bilderrahmen und Vitrinen dient als Ausgangspunkt für individuelle Ausstellungskonzepte. So kann es immer wieder zu neuen Aneignungsprozessen durch die Schüler:innen kommen.
Die Stampflehmwände fassen und gliedern zusammen mit einer angrenzenden, bestehenden Stützmauer den Raum unter dem Holzdach des Pavillons bzw. unter dem Blätterdach dreier benachbarter Bäume. Die sorgfältige Komposition sorgt für einen lockeren Raumfluss und eine möglichst selbstverständliche Integration in den Schulhof.
Zunächst entwickelten 13 Schüler:innen unter der Leitung der Kunstlehrerin Dana Laurich eigene Entwürfe. Der partizipative Ansatz sorgte für viele Ideen, die den eigenen Entwurfsprozess stark befruchteten. Marlene Braun und Olin Petzold erarbeiteten im Rahmen ihrer Bachelorarbeit das architektonische Konzept für den Pavillon. Akademisch betreut wurde das gesamte Projekt durch Marc Benjamin Drewes. In der Bauphase unterstützten 17 Studierende der FH Erfurt und der TU Berlin das ursprüngliche Team.
Holz- und Lehmbau haben eine jahrhundertealte Tradition. Sie haben in zahllosen Beispielen Ihre Beständigkeit und Ihre raumklimatischen Vorzüge unter Beweis gestellt. Wir wollten mit dem Bau des Pavillons zeigen, dass ein Einsatz der tradierten Baustoffe in klarer, moderner Formensprache möglich ist und dabei durch ihre natürlich reichhaltigen Oberflächen einen deutlichen Mehrwert gegenüber konventionellen Baustoffen sinnlich erfahrbar machen. Wir sind zuversichtlich, dass die atmosphärischen Qualitäten unseres Projekts, Schüler:innen und Eltern gleichermaßen für das nachhaltige Bauen einnehmen werden.