Ausgehend von der aktuellen städtebaulichen Diskussion nach innerstädtischen, verdichteten Bebauungsstrukturen und der vermehrten Entstehung verdichteter, komplexer Großstrukturen, zeigt der Entwurf „sechsaufvier“ auf, dass eine zeitgemäße Weiterentwicklung der auf strukturalistische Ansätze beruhenden Großwohnkomplexes der 1960/70er Jahre ein Lösungsweg darstellen kann. Ansätze wie Mehrfachnutzung, Umnutzung und Funktionenmischung, ebenso wie der Wunsch nach kurzen Wegen, die ohne Auto und zu Fuß erledigt werden können rücken in den Fokus.
BAUSTEINPRINZIP
Ausgehend von den strukturalistischen Formprinzipien wurde ein Bausteinprinzip entwickelt das als Grundlage für den ganzen Komplex dient. Es handelt sich um ein Entwurfsmodul mit einer Grundfläche von 4 x 6m in welchem ein Individualraum, ein Badezimmer und ein kleiner Erschließungsfur enthalten sind (Baustein A). Dieser Baustein kann durch einen Treppenbereich auf das Modulmaß von 5 x 6m erweitert werde. (Baustein B). Diese Bausteine können über eine oder mehrere Ecken, abhängig von der konkreten Innenraumnutzung horizontal kombiniert und gegeneinander verschoben werden. Die vertikale Stapelung bewegt sich dagegen nur im überschneidenden Treppenbereich. Das Bausteinprinzip lässt eine große Anzahl geometrischer Kombi- nationen zu, so dass Einheitliche aber vielfältige Entwurfselemente entstehen.
Der Gebäudekomplex „sechsaufvier“ setzt sich aus drei Entwurfselementen zusammen, welche ausschließlich aus den beiden vertikal und horizontal gestapelten bausteinen bestehen.
• Wohninsel
• Dockinginsel
• Geschosswohnungsbau.
GESAMTKOMPLEX
Ausgehend von diesen drei Entwurfselemente setzt sich der Großwohnkomplex „sechsaufvier“ zu einem gesamten städtebaulichen Gefüge zusammen. Dem typischen Aufbau der Grosswohnkomplexe entsprechend, baut sich der Komplex von der Verkehrsebene im Untergeschoss, über die in der Sockelzone offenen Fußgängerebene mit öffentlichen Gewerbeeinheiten hin zu einer heterogenen Bebauungsstruktur auf.
Die Rückseite der Geschosswohnungsbauten bilden im Innenraum ein u-förmig verlaufenden „Wohnweg“ aus, welcher durch den Grünzug unterteilt wird. Der süd-östliche Teil des Komplexes entlang des Wohnweges dient der alltäglichen Versorgung, wogegen sich im westlichen Teil Gewerbeeinheiten für Dienstleister und Freizeitangebote befinden. In der Sockelzone des Geschosswohnungsbaus werden zweigeschossige nach Nord-West orientierte Atelierwohnungen für kreativtätige Menschen angeboten. Durch Vor-und Rücksprünge der Bausteine weitet sich der Wohnweg je nach Gegebenheit aus und erzeugt so vielfältige Aufenthaltsbereich und Eingangszonen.
Mit diesem Entwurf ensteht ein vielfältig durchmischter Komplex unterschiedlicher Wohnformen der durch seine umfassende Blockrandstruktur mit hoch verdichteter kleinteiliger Bebauung im Inneren und offenen, grünen Zwischenräumen besticht. Es wird qualitätsvoller und zugleich flexibel erweiterbarer Wohnraum mit unverwechselbarer Identität für unterschiedliche Lebensmodelle geschaffen. Durch die sensible Rücksichtsnahme und Umnutzung der erhaltenswerten Bestandsbebauung fügt sich der Komplex trotz seiner Größe gut in die Umgebung ein.
Entgegen der funktionalistischen Auffassung ermöglichen die strukturalistischen Ansätze durch die Funktionenmischung eine dichte Bebauungsstruktur. Die geringen Ansprüche an Belichtung und Ausrichtung der Gewerbeeinheiten in der Sockelgeschosszone ermöglichen eine hohe Flächenausnutzung mit hoher Wohndichte. Die übergeordnete Gesamtstruktrur ermöglicht zudem die Eigenheiten vom Stadtteil aufzugreifen und im Komplex umzusetzen. Es wird qualitätsvoller und zugleich flexibel erweiterbarer Wohnraum mit unverwechselbarer Identität für unterschiedliche Lebensmodelle geschaffen.
BAUSTEINPRINZIP
Ausgehend von den strukturalistischen Formprinzipien wurde ein Bausteinprinzip entwickelt das als Grundlage für den ganzen Komplex dient. Es handelt sich um ein Entwurfsmodul mit einer Grundfläche von 4 x 6m in welchem ein Individualraum, ein Badezimmer und ein kleiner Erschließungsfur enthalten sind (Baustein A). Dieser Baustein kann durch einen Treppenbereich auf das Modulmaß von 5 x 6m erweitert werde. (Baustein B). Diese Bausteine können über eine oder mehrere Ecken, abhängig von der konkreten Innenraumnutzung horizontal kombiniert und gegeneinander verschoben werden. Die vertikale Stapelung bewegt sich dagegen nur im überschneidenden Treppenbereich. Das Bausteinprinzip lässt eine große Anzahl geometrischer Kombi- nationen zu, so dass Einheitliche aber vielfältige Entwurfselemente entstehen.
Der Gebäudekomplex „sechsaufvier“ setzt sich aus drei Entwurfselementen zusammen, welche ausschließlich aus den beiden vertikal und horizontal gestapelten bausteinen bestehen.
• Wohninsel
• Dockinginsel
• Geschosswohnungsbau.
GESAMTKOMPLEX
Ausgehend von diesen drei Entwurfselemente setzt sich der Großwohnkomplex „sechsaufvier“ zu einem gesamten städtebaulichen Gefüge zusammen. Dem typischen Aufbau der Grosswohnkomplexe entsprechend, baut sich der Komplex von der Verkehrsebene im Untergeschoss, über die in der Sockelzone offenen Fußgängerebene mit öffentlichen Gewerbeeinheiten hin zu einer heterogenen Bebauungsstruktur auf.
Die Rückseite der Geschosswohnungsbauten bilden im Innenraum ein u-förmig verlaufenden „Wohnweg“ aus, welcher durch den Grünzug unterteilt wird. Der süd-östliche Teil des Komplexes entlang des Wohnweges dient der alltäglichen Versorgung, wogegen sich im westlichen Teil Gewerbeeinheiten für Dienstleister und Freizeitangebote befinden. In der Sockelzone des Geschosswohnungsbaus werden zweigeschossige nach Nord-West orientierte Atelierwohnungen für kreativtätige Menschen angeboten. Durch Vor-und Rücksprünge der Bausteine weitet sich der Wohnweg je nach Gegebenheit aus und erzeugt so vielfältige Aufenthaltsbereich und Eingangszonen.
Mit diesem Entwurf ensteht ein vielfältig durchmischter Komplex unterschiedlicher Wohnformen der durch seine umfassende Blockrandstruktur mit hoch verdichteter kleinteiliger Bebauung im Inneren und offenen, grünen Zwischenräumen besticht. Es wird qualitätsvoller und zugleich flexibel erweiterbarer Wohnraum mit unverwechselbarer Identität für unterschiedliche Lebensmodelle geschaffen. Durch die sensible Rücksichtsnahme und Umnutzung der erhaltenswerten Bestandsbebauung fügt sich der Komplex trotz seiner Größe gut in die Umgebung ein.
Entgegen der funktionalistischen Auffassung ermöglichen die strukturalistischen Ansätze durch die Funktionenmischung eine dichte Bebauungsstruktur. Die geringen Ansprüche an Belichtung und Ausrichtung der Gewerbeeinheiten in der Sockelgeschosszone ermöglichen eine hohe Flächenausnutzung mit hoher Wohndichte. Die übergeordnete Gesamtstruktrur ermöglicht zudem die Eigenheiten vom Stadtteil aufzugreifen und im Komplex umzusetzen. Es wird qualitätsvoller und zugleich flexibel erweiterbarer Wohnraum mit unverwechselbarer Identität für unterschiedliche Lebensmodelle geschaffen.