Die 2013 im Auftrag der Wohnungsgenossenschaft von 1904 e.G. errichtete Seniorenresidenz im Hamburger Berner Heerweg umfasst 70 Wohneinheiten mit 1 ½ bis 3 Zimmern in zwei Gebäuden. Alle Wohnungen besitzen einen Balkon bzw. eine Terrasse, die ohne Schwelle vom
Wohnzimmer aus zugänglich sind. Das ebenfalls schwellenlose Duschbad ist mit Haltevorrichtungen ausgestattet. Typisch für solche Anlagen sind auch der große Gemeinschaftsraum für Veranstaltungen sowie zwei Gästewohnungen.
Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten, die einzelnen Wohnungen mit Heiz-und Trinkwarmwasser zu versorgen: In der traditionellen Anordnung über ein Zentralheizungssystem und mit zentraler Trinkwassererwärmung (bauliches Merkmal: vertikale Leitungsführung aus dem Keller). Oder alternativ mit dezentraler Wärmeverteilung und dezentraler Trinkwassererwärmung über eine Wohnungsstation (bauliches Merkmal: horizontale Leitungsführung in der Wohnung; geringer Platzbedarf durch Wand- und Schachteinbau).
Während bei der traditionellen Anordnung für die Versorgung einer Wohnung fünf Rohrleitungen erforderlich sind (Kaltwasser, Heizungsvorlauf, Heizungsrücklauf, Trinkwarmwasser, Warmwasser-Zirkulation), kommt eine Wohnungsstation mit drei Rohrleitungen aus (Kaltwasser,
Heizungsvorlauf, Heizungsrücklauf).
Hygieneschutz gegen Legionellen
Das Planungsbüro Otto & Partner hat in der Seniorenresidenz neben der Heiz- und Warmwasser-Technik auch die Planung der Gewerke Elektro, Sanitär und Lüftung sowie der Brandmeldeanlage übernommen.
Die Wärmeversorgung erfolgt über ein Contracting-Modell mit der Firma Licht-blick: Der Versorger betreibt ein Blockheizkraftwerk (BHKW), das die Wärmeenergie in einen Heizwasser-Pufferspeicher einspeist.
Von diesem Pufferspeicher aus gelangt 75°C heißes Wasser zu dezentralen Wohnungsstationen. Installiert sind Stationen der Baureihe Termix VMTD-F-B von Danfoss: Wohnungsstationen für die direkte Heizung und einen thermostatisch geregelten Durchfluss-Wassererwärmer.
Diese Technik ist besonders geeignet für Zwei-Rohr-Systeme und Wohnungen, die von einem Wärmenetz, z.B. einem BHKW oder einem Gaskessel versorgt werden. Zudem ist jede Wohnung individuell abrechenbar – im System integriert sind ein Wasserzähler und ein Wärmemengenzähler.
Warum eine die dezentrale Wärmeverteilung?
Als die Betreiber der Seniorenresidenz sich mit den Vorgaben der neuen Trinkwasserverordnung konfrontiert sahen (Stichwort: regelmäßige Überprüfung des Warmwassers auf Legionellen) entschloss sich die Genossenschaft, keine herkömmliche Trinkwarmwasserbereitung zu installieren. Denn die Alternative - die dezentrale Warmwasserbereitung über eine Wohnungsstation (Frischwasserbereitung) - umgeht auf sehr elegante Weise die 3-Liter- bzw. 400-Liter-Vorgaben der neuen Verordnung.
Die Entscheidung für Danfoss-Technik fiel, so Dipl.-Ing. Niels Carlsen, Gesellschafter des Ingenieurbüros Otto & Partner, vor allem aufgrund der bisherigen guten Erfahrungen mit dem Unternehmen: „Wir wissen, dass bei diesem Anbieter einkompetenter technischer Support zur
Verfügung steht, inklusive aller Auslegungsberechnungen.“ Dabei sei Danfoss so flexibel, auch beispielsweise eine Wohnungsstation mit anderen Temperaturverhältnissen auszulegen als es dem Standard entspricht. „Auch wenn wir eine Wohnungsstation mit Überleistung anfordern,
ist das für Danfoss kein Problem - solche Sonderwünsche sind bei anderen Anbietern nach unserer Erfahrung oft nicht realisierbar.“ Bei allen Fragen rund um die Fernwärme ist das Planungsbüro Otto sicher, eine schnelle und flexible Unterstützung zu erhalten. „Das ist ein
wesentliches Kriterium für uns!“
Auch beim Projekt Seniorenresidenz hat Danfoss die Berechnung der Stationen übernommen. Bei der korrekten Dimensionierung dezentraler Anlagen sind folgende Punkte zu berücksichtigen:
• Wärmebedarf je Wohneinheit, also die benötigte Heizleistung (HE)
• benötigte Trinkwarmwasserleistung (TWW)
• Vorlauf- und Rücklauftemperaturen primär- und sekundärseitig (Sommer/Winter)
• Kaltwassertemperatur (Trinkwasserversorgung)
• benötigte Warmwassertemperatur
• Anzahl der Wohneinheiten im Gebäude (Mehrfamilienhaus)
• zusätzliche Wärmeverluste im System.
Die Größe des Pufferspeichers muss dem Wärmebedarf einer 20minütigen Spitzenzapfung entsprechen. Die Rohrleitung ist entsprechend auszulegen.
Wohnzimmer aus zugänglich sind. Das ebenfalls schwellenlose Duschbad ist mit Haltevorrichtungen ausgestattet. Typisch für solche Anlagen sind auch der große Gemeinschaftsraum für Veranstaltungen sowie zwei Gästewohnungen.
Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten, die einzelnen Wohnungen mit Heiz-und Trinkwarmwasser zu versorgen: In der traditionellen Anordnung über ein Zentralheizungssystem und mit zentraler Trinkwassererwärmung (bauliches Merkmal: vertikale Leitungsführung aus dem Keller). Oder alternativ mit dezentraler Wärmeverteilung und dezentraler Trinkwassererwärmung über eine Wohnungsstation (bauliches Merkmal: horizontale Leitungsführung in der Wohnung; geringer Platzbedarf durch Wand- und Schachteinbau).
Während bei der traditionellen Anordnung für die Versorgung einer Wohnung fünf Rohrleitungen erforderlich sind (Kaltwasser, Heizungsvorlauf, Heizungsrücklauf, Trinkwarmwasser, Warmwasser-Zirkulation), kommt eine Wohnungsstation mit drei Rohrleitungen aus (Kaltwasser,
Heizungsvorlauf, Heizungsrücklauf).
Hygieneschutz gegen Legionellen
Das Planungsbüro Otto & Partner hat in der Seniorenresidenz neben der Heiz- und Warmwasser-Technik auch die Planung der Gewerke Elektro, Sanitär und Lüftung sowie der Brandmeldeanlage übernommen.
Die Wärmeversorgung erfolgt über ein Contracting-Modell mit der Firma Licht-blick: Der Versorger betreibt ein Blockheizkraftwerk (BHKW), das die Wärmeenergie in einen Heizwasser-Pufferspeicher einspeist.
Von diesem Pufferspeicher aus gelangt 75°C heißes Wasser zu dezentralen Wohnungsstationen. Installiert sind Stationen der Baureihe Termix VMTD-F-B von Danfoss: Wohnungsstationen für die direkte Heizung und einen thermostatisch geregelten Durchfluss-Wassererwärmer.
Diese Technik ist besonders geeignet für Zwei-Rohr-Systeme und Wohnungen, die von einem Wärmenetz, z.B. einem BHKW oder einem Gaskessel versorgt werden. Zudem ist jede Wohnung individuell abrechenbar – im System integriert sind ein Wasserzähler und ein Wärmemengenzähler.
Warum eine die dezentrale Wärmeverteilung?
Als die Betreiber der Seniorenresidenz sich mit den Vorgaben der neuen Trinkwasserverordnung konfrontiert sahen (Stichwort: regelmäßige Überprüfung des Warmwassers auf Legionellen) entschloss sich die Genossenschaft, keine herkömmliche Trinkwarmwasserbereitung zu installieren. Denn die Alternative - die dezentrale Warmwasserbereitung über eine Wohnungsstation (Frischwasserbereitung) - umgeht auf sehr elegante Weise die 3-Liter- bzw. 400-Liter-Vorgaben der neuen Verordnung.
Die Entscheidung für Danfoss-Technik fiel, so Dipl.-Ing. Niels Carlsen, Gesellschafter des Ingenieurbüros Otto & Partner, vor allem aufgrund der bisherigen guten Erfahrungen mit dem Unternehmen: „Wir wissen, dass bei diesem Anbieter einkompetenter technischer Support zur
Verfügung steht, inklusive aller Auslegungsberechnungen.“ Dabei sei Danfoss so flexibel, auch beispielsweise eine Wohnungsstation mit anderen Temperaturverhältnissen auszulegen als es dem Standard entspricht. „Auch wenn wir eine Wohnungsstation mit Überleistung anfordern,
ist das für Danfoss kein Problem - solche Sonderwünsche sind bei anderen Anbietern nach unserer Erfahrung oft nicht realisierbar.“ Bei allen Fragen rund um die Fernwärme ist das Planungsbüro Otto sicher, eine schnelle und flexible Unterstützung zu erhalten. „Das ist ein
wesentliches Kriterium für uns!“
Auch beim Projekt Seniorenresidenz hat Danfoss die Berechnung der Stationen übernommen. Bei der korrekten Dimensionierung dezentraler Anlagen sind folgende Punkte zu berücksichtigen:
• Wärmebedarf je Wohneinheit, also die benötigte Heizleistung (HE)
• benötigte Trinkwarmwasserleistung (TWW)
• Vorlauf- und Rücklauftemperaturen primär- und sekundärseitig (Sommer/Winter)
• Kaltwassertemperatur (Trinkwasserversorgung)
• benötigte Warmwassertemperatur
• Anzahl der Wohneinheiten im Gebäude (Mehrfamilienhaus)
• zusätzliche Wärmeverluste im System.
Die Größe des Pufferspeichers muss dem Wärmebedarf einer 20minütigen Spitzenzapfung entsprechen. Die Rohrleitung ist entsprechend auszulegen.