Als Bezugskörper für den hohen Volumenbedarf des Bauvorhabens orientiert sich der Entwurf am Gebäudetypus der in Sinnersdorf noch erhaltenen Scheunen der Bauernhöfe. Die Gliederung des Volumens in 10 rhythmisch versetzte Einzelvolumen erinnert an die ortstypischen kleinformatigen Tagelöhnerhäuschen.
Die Zwei- und Dreizimmerwohnungen richten sich nach den Bedürfnissen älterer Menschen und Paare, die im Begriff sind ihr zu groß gewordenes Einfamilienhaus zu verlassen und leisten so einen Beitrag zum wichtigen Nachhaltigkeitsthema der Suffizienz.
Durch die Lage am Kirchplatz entsteht eine offene Nachbarschaft mit Anschluss an die sozialen Angebote der Kirche und einem gemeinschaftlich genutzten Garten. Zur Wahrung von Intimität und Individualität weitet sich die Laubengangerschließung vor den Eingangstüren zu kleinen, überdachten Vorplätzen auf, jede Wohnung hat eine eigene Terrasse.