Sensoria Holzminden

Obere Straße 45, 37603 Holzminden

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Anderhalten Architekten


51.8274863 9.4451671 Obere Straße 45, 37603 Holzminden
Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2025 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Veranstaltungsbauten

Objektart

Museen

Art der Baumaßnahme

Neubau

Datum der Fertigstellung

09.2024

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche
874 m²
Grundstücksgröße
1.110 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
11.700.000 €

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Holzminden gilt als internationales Zentrum der Riech- und Geschmacksstoffindustrie. Im letzten Jahr wurde das interaktive Ausstellungshaus „Sensoria“ der Düfte und Aromen fertiggestellt. Der skulpturale, in den Straßenraum vorspringende Baukörper markiert prägnant die historische Stadteinfahrt der Weserbrücke und bildet einen neuen Orientierungspunkt der Stadt. Auf 850m2 Nutzungsfläche werden die Dauer- und Wechselausstellung und ein Foyer mit Museumshop und Backoffice generiert. Der Ausstellung liegt ein innovatives Erschließungskonzept zugrunde. In einem sinnlichen Erlebnis durchschreitet der Gast einen fließenden Rampenraum und überwindet so barrierefrei ein Geschoss. Der Weg führt durch analoge und digital animierte „olfaktorische“ Themen, vorbei an einer „Duftorgel“ und endet im „Duftgarten“ auf dem Dach des Gebäudes mit einem abschließenden Blick zurück über die Stadt. Die markante Fassade des Gebäudes besteht aus 4318 Schindeln aus Cortenstahl. Die in unterschiedlichen Geometrien gekanteten, rautenförmigen Blechtafeln interpretieren die für Holzminden traditionellen Fassaden aus Wesersandsteinplatten und verleihen dem Gebäude eine eigene Identität und markante Präsenz im Stadtraum. Assoziationen zu Schuppentieren, Rüstungen oder Schutzkleidung liegen nahe, so schützt denn auch das „ruppige“ Äußere die „flüchtigen“ Düfte im Gebäudeinneren. Nur im Eingangsbereich erhalten Besucher Einblicke in die Ausstellungsinhalte durch ein großes „Fenster zur Stadt“. Getragen wird die dynamische Hülle von einer Tragstruktur aus Sichtbeton. Terrazzo und Lehmputze ergänzen den reduzierten Materialeinsatz. Der Energiebedarf des Gebäudes wird gedeckt über eine Brunnen-Wärmepumpe und Photovoltaik.

VERBAUTE PRODUKTE

Chemotechnik
Boden
geschliffener Industrieboden

Lehmputze
Lehm-Edel-Putz


Pfosten-Riegel-Fassaden
FWS 60 und AD UP 90

PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Architekt/Planer

Anderhalten Architekten

Friedrichstraße 127

10117 Berlin


Architektur: Landschaftsarchitekt

Büro für Freiraumplanung Dipl.-Ing. Birgit Czyppull

Forst 2

37639 Bevern/Forst


Fachplanung: Tragwerksplanung

ifb frohloff staffa kühl ecker Beratende Ingenieure PartG mbB

Rheinstr. 45 - 46

12161 Berlin

WEITERE DOKUMENTE ZUM OBJEKT

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