Die Stadt Immenstadt hat im selben Jahr ein neues Loipenspurgerät angeschafft, wodurch die Qualität der Loipen erheblich verbessert werden konnte. Für den Betrieb der Loipen sind etwa 150 Schilder, über 500 Schneezeichen und einige hundert Arbeitsstunden erforderlich. Das städtische Forst- und Umweltamt übernimmt die Pflege und Präparierung der insgesamt 45 km Loipen und Winterwanderwege.
Um die Lagerung, Instandhaltung und Servicierung der gesamten Loipen- und Wanderweganlage zu gewährleisten, war die Errichtung eines geeigneten Gebäudekomplexes notwendig. Angesichts der unberührten und hochsensiblen Landschaftszone legten die Bauherrschaft und die zuständigen Behörden großen Wert auf eine schlichte, unauffällige und dennoch traditionelle Bauweise. Der entworfene Längsbaukörper mit Satteldach orientiert sich an der traditionellen Architektur der Region und fügt sich sensibel in die Landschaft ein. Verkleidet mit naturbelassenen Materialien, beherbergt das Gebäude geschickt integrierte Funktionen wie Garagen, Lagerflächen, eine Tankanlage sowie ein öffentliches WC. Die klare Strukturierung und die durchdachte Raumaufteilung gewährleisten eine effiziente Nutzung des Gebäudes, ohne die äußere Erscheinung zu beeinträchtigen.
Der traditionelle Ansatz in der architektonischen Ausführung dieses Gebäudekomplexes ermöglichen eine minimalinvasive Präsenz in der Umgebung, die sowohl funktional als auch ästhetisch den hohen Anforderungen gerecht wird. So entsteht ein harmonisches Gesamtbild, das die natürliche Schönheit der Umgebung respektiert und gleichzeitig die notwendigen Infrastrukturen für den Betrieb der Loipen und Winterwege bereitstellt.