Die Mustersiedlung Ramersdorf entstand 1934 als Modellprojekt im Süd-Osten Münchens. Die rund 190 Siedlungshäuser unterschiedlicher Größe sind alle erhalten, wenngleich es vielfach zu Umbauten gekommen ist. Seit Mitte der 70er Jahre steht die Siedlung unter Ensembleschutz, die Erweiterungsmöglichkeiten wurden über einen Bebauungsplan festgeschrieben.
Das Siedlungshaus mit einer ursprünglichen Wohnfläche von etwa 80 qm wurde bereits damals b-plan-konform um einen eingeschossigen Anbau erweitert, von dem eine breite Wendeltreppe in den ausgebauten Keller führte.
Aufgabe war es, das Haus für eine Familie mit einem gehbehinderten Mitglied nutzbar zu machen.