„Software für das digitale Haus“


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Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2017 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Büro- und Verwaltungsbauten

Objektart

Bürogebäude

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Grundstücksgröße
2.900 m²
Grundstücksgröße
7.550 m²

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Ein Software-Entwickler für Intelligentes Wohnen mit Home-Automation möchte in Regensburg eine Niederlassung gründen. Zu diesem Zwecke hat das Unternehmen ein Grundstück von ca. 7.000 m² in unmittelbarer Nachbarschaft zur OTH.R erworben. Hier sollen ab dem Jahre 2016 rund 50 Mitarbeiter neue Software entwickeln. Ein weiteres Geschäftsfeld des Unternehmens ist die Betreuung von Planern und Beratung und Schulung (potentieller) Anwender.
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Neueste Entwicklungen im Management erfordern neue, flexiblere Strukturen in der Bauweise und Raumgestaltung von Bürogebäuden.

“Evolutionäres Management plädiert dafür, lediglich geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, damit sich eine Organisation und ihre Mitarbeiter selbstständig entwickeln und letztlich selbst organisieren können. In der Konsequenz empfehlen die Vertreter dieser Theorie, das Management sollte keinerlei festgelegte Strukturen und Ziele vorgeben.” (Deutsche Akademie für Management 2017)

So soll unser Gebäude die räumliche Grundlage bieten, um ein selbstständiges und selbstorganisiertes Arbeiten zu ermöglichen, das nicht durch vorgegebene Strukturen und Ziele aus der Führungsebene definiert wird.
Vermehrte Verantwortung und Mitspracherecht auf Mitarbeiterseite ergebenen neue Perspektiven für die Architektur: Es er werden keine festen Arbeitsplätze benötigt, sondern Raum, der sich je nach Bedarf an das multidisziplinäre Arbeiten anpasst. Ziel ist, ein Klima der Transparenz und der Identifikation mit der eigenen Arbeit und dem Unternehmen zu schaffen, in dem jede Tätigkeit Wertschätzung und Anerkennung erfahren kann.

Die grundlegende Intention des Entwurfs war es also, ein Gebäude zu schaffen, das sich als Volumen zeigt, aber dennoch transparent erscheint - ein methaphorischer Spiegel der aufgebrochenen Unternehmensstruktur.
Realisiert wurde das Ganze durch zwei Kerne, die in Kombination mit einem Flächentragwerk einen Tisch bilden. Durch Berechnungen von Prof. Dr. Bieker (Bauingenieurin, Professorin für Bautechnologie und Tragwerkslehre, OTH Regensburg) wurde eine maximale Kragarmweite von 8 Meter definiert. Dies erlaubt es, die ursprünglich rechteckige Form durch ein Auseinanderziehen der Kerne in eine konkave Form zu wandeln. Die so entstandenen Flächen unterstützten optimal unsere Entwurfsidee der sich nach außen öffnenden Galerie.
Das statische Konzept ist als ein Wechsel von tragenden und abgehängten Deckenelementen ausgebildet. So entsteht im Erdgeschoss eine Zäsur der Konstruktion. Im Kontrast zu den regulär aufliegenden Geschossdecken der unteren Geschosse werden die Decken der Obergeschosse über lichtreflektierte Stahlelemente vom Flächentragwerk abgehängt.

Architektur artikuliert also eine neue Perspektive auf Unternehmensstruktur, was durch die filigrane und transparente Bauweise der Konstruktion zum Ausdruck kommt.

VERBAUTE PRODUKTE

Fassaden

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