Sonnemannstraße

Sonnemannstraße 53-59, 60314 Frankfurt am Main

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Stefan Forster GmbH


50.1107400 8.7014347 Sonnemannstraße 53-59, 60314 Frankfurt am Main
Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Wohnungsbauten

Objektart

Mehrfamilienhäuser

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Datum der Fertigstellung

12.2021

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche
220 m²
Wohnfläche
3.050 m²
Grundstücksgröße
5.016 m²
OBJEKTBESCHREIBUNG 
Direkt gegenüber dem Haupteingang zur Europäischen Zentralbank befindet sich das Wohnprojekt Sonnemannstraße. Die Gruppe von vier Stadthäusern setzt sich aus zwei gründerzeitlichen Bestandsgebäuden zusammen, die zu beiden Seiten von je einem Neubau flankiert werden. Die stark vernachlässigten und noch von Kriegsschäden gezeichneten Altbauten wurden aufwändig saniert und waren bereits vor der Baumaßnahme unbewohnt – eines der beiden Häuser war vollständig ausgebrannt. Rechts der Altbauten befand sich zuvor ein zweigeschossiges Gebäude, links davon – an der Ecke von Windeck- und Sonnemannstraße – eine Brache. Das Eckgrundstück war bis dahin unbebaut geblieben, weil es nach dem Fluchtlinienplan der 1960er-Jahre eine Straßenverbreiterung ermöglichen sollte – eine Bebauung war somit über Jahrzehnte ausgeschlossen. Erst die Perspektive einer aufwändigen Sanierung der abbruchreifen Altbauten durch den Projektentwickler Quartier East ermöglichte – als Entgegenkommen der Stadtplanung – die Bebauung der Ecke.

Ein Glücksfall für Stefan Forster Architekten – nicht nur wegen der exponierten Lage, sondern auch, weil das Büro mit den Wohnhäusern Ostendstraße (2009) und Windeckstraße (2016) bereits zwei Projekte an der Nord- bzw. Westseite desselben Straßenblocks realisieren konnte. Das auf dem Gelände einer ehemaligen Kfz-Werkstatt errichtete Wohnhaus Windeckstraße schließt mit seinen markant verklinkerten Loggien und Balkonen nun unmittelbar an das neue Eckhaus an. Dem Entwurf liegt der Gedanke der europäischen Stadt mit parzellierten, immer etwas anders gestalteten und zugleich identifizierbaren Einzelhäusern zugrunde. So übernehmen die Neubauten etwa die Traufhöhe der Altbauten und das Motiv des Mittelgiebels. Dem Eckhaus kommt durch seine exponierte Lage dabei eine besondere Bedeutung zu.

Mit seiner Materialität, den Sprossenfenstern und der profilierten Fassade bezieht sich der rötlich-braune Klinkerbau bewusst auf die expressionistische Architektur der 1928 errichteten Großmarkthalle von Martin Elsaesser, die zu den wichtigsten Monumentalbauten der klassischen Moderne in Frankfurt zählt. Insbesondere die gläsernen, mit Gesimsen horizontal gegliederten Erker sind als Referenz an die Gestaltung der Treppenhäuser an den Kopfbauten der Großmarkthalle zu verstehen. Das Wohnprojekt Sonnemannstraße zählt somit zu den wenigen Projekten, die im tradierten städtebaulichen Maßstab Bezüge zu unterschiedlichen Phasen der Stadtgeschichte aufweisen: vom Historismus bis zur klassischen Moderne, von der Gründerzeit bis in die Gegenwart. Ergänzt werden die 35 hochwertigen Eigentumswohnungen durch ein Café an der Ecke.
 

VERBAUTE PRODUKTE

Fassaden
DF MSZ GR80, orangerot

Dach
prePatina, Titanzink, Großraute

Fenster
AWS 120 CC Si

PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Architekt/Planer

Stefan Forster GmbH

Carl-von-Noorden-Platz 5

60596 Frankfurt

Tel. +49 69 24748000


Fachplanung: Tragwerksplanung

STU Ingenieurbüro für Bauwesen GbR

Dotzheimer Str. 166

65197 Wiesbaden

Tel. +49 611 990040

ZEICHNUNGEN UND UNTERLAGEN

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