Geschosshohe Fenster und Betonelemente in unterschiedlichen Breiten, Tiefen und versetzten Rhythmen entwickeln ein lebendiges Wechselspiel aus Licht und Schatten. Die glasfaserverstärkten Formteile der hinterlüfteten Fassade konnten mit einer Materialstärke von nur 30 mm hergestellt werden. Durch die Gewichtsreduktion gegenüber konventionellen Betonfertigteilen ließen sich die Elemente mit wenigen Zugankern und Konsolen an den Stahlbeton-Deckenkanten befestigen und die Anzahl von Wärmebrücken minimieren. Die Hoffassadenflächen greifen die Gliederung in einer anderen Materialität aus Glas- und Blechelementen auf.
Offene und transparente Räume, die vielfältige und interessante Blickbeziehungen innerhalb des Gebäudes zu lassen, prägen den Innenausbau des Neubaus. Die Außenräume – Innenhof und Stadtpark – werden durch das offene Raumkonzept mit dem Innenraum verwoben. Ein auf alle Nutzungsbelange abgestimmtes Material-, Farb- und Beleuchtungskonzept sorgt für eine angenehme Atmosphäre. Die kundenorientierten Bürobereiche, unterschiedlich in Größe und Ausstattung, liegen in räumlicher Nähe zum Schalterbereich der Filiale. Die Bürogeschosse unterscheiden sich, trotz regelmäßiger Gliederung der Grundrisse, im Detail der Innenausbauten. Dort wo organisatorisch umsetzbar, sind sie in offenen Raumstrukturen angelegt, die durch schallabsorbierende Glas-Systemwände und Möbeleinbauten gegliedert sind. Für ein angenehmes Raumklima sorgt die Betonkerntemperierung des Stahlbetonbaus in Kombination mit fassadennahen Heiz-und-Kühldeckensegeln. Mechanische Lüftung ist zusätzlich möglich. Die durchlaufende Fassadenkonstruktion integriert für das Projekt entwickelte Lüftungsboxen, die direkt angesteuert werden.