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Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2018 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Veranstaltungsbauten

Objektart

Ausstellungsgebäude

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Datum der Fertigstellung

07.2025

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Grundstücksgröße
1.897 m²

Tragwerkskonstruktion

Holz

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Das Koganecho Gebiet in Yokohama (Japan) wurde aufgrund der hohen Zahl an illegalen Bordellen zu einem größeren Problem der Stadtverwaltung. Viele Anwohner und Geschäfte zogen weg. 2003 gründeten Anwohner das „Hatsunecho – Koganecho Hinodecho Environmental Cleanup Initiative Committee“, um zusammen mit der Regierung, der Polizei und Univer­sitäten die Gegend wieder sicher und attraktiv zu machen. Die Polizei startete die „Bye-bye“ Bordelle Operation und überwacht die illegalen Bordelle. 2008 gab es eine Koopera­tion zwischen der Keiky Corporation, der Stadt Yokohama und Kunst- und Kulturstudios und es wurde das Kunstfestival Koganecho Bazaar 2008 erstmalig ins Leben gerufen mit dem Ziel, dass sich durch Kunst der Gemeinschaftssinn entwickelt. Seitdem findet das Kunstfestival immer jährlich am Ooko Flussufer und dem Gebiet an der Hochbrücke statt. „Das gesamte Koganecho Bazaar Viertel ist ein Hotel, die Zukunft liegt in der lokalen Gemeinschaft“. Ein neuer Übernachtungs-/ Wohntyp mitten in einem Prob­lemviertel soll Reisende, Künstler und sozial schwächer gestellte eine Übernachtungs- Wir­kungs- und Begegnungsstätte bieten. Teilbereiche können aber auch außerhalb des an­gegeben Grundstücks im engeren „Koganecho Gebiet“ untergebracht werden. Einige kleine Kunstgeschäfte wurden schon realisiert. Das zu entwerfende Pod Styled Hostel orientiert sich an diesen schon vorhandenen Gebäuden und führt die „Kunst- und Kulturtrasse“ unter den Eisenbahnschienen weiter. In diesem neuen Gebäude soll nicht nur geschlafen werden. Als Teil des Kunstfestivals Koganecho Bazaar soll es ebenso Räume für Kunst und Kultur bieten. Durch private, halböffentliche und öffentliche Räume entstehen Sphären, deren Grenzen verschwimmen und ineinander übergehen. Inspiriert durch den Entwurf des „house of plants“ von Yunja Ishigami verbindet dieser Entwurf verschieden Bereiche des Zusammenlebens und Seins. Durch transparente Glasschiebetüren und die geschickte Anordnung von Podesten wird eine individuelle Erlebbarkeit und Gestaltung des Gebäudes ermöglicht. Der Außenbereich bietet für die ankommenden Besucher der Bahnstation einen Platz mit Infopoint und Informationen zum Koganecho Bazaar. Im Erdgeschoss befinden sich Gemeinschaftsräume sowie Räume zum Ausstellen, Arbeiten oder Verkaufen die unterschiedlich möbliert werden können. Im Obergeschoss befinden sich 122 Betten für die Künstler und weitere Gäste.

ZEICHNUNGEN UND UNTERLAGEN

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