Ein Raum für die Kunst auf einem Hügel mitten in der Landschaft, wo der Himmel das Feld berührt: 'Kunstraum Himmelsfeld', so lautete der Arbeitstitel des Fördervereins 'Der Grüne Salon' e. V. mit dem Ziel der Förderung von Kunst und Kultur im ländlichen Raum. Da im unerschlossenen Außenbereich und über 300 m weit weg von der nächsten Bebauung, musste der Baukörper so rationell und sparsam wie möglich errichtet werden. Dazu sollten die Fassaden verspiegelt werden, um das Objekt unsichtbar werden zu lassen. Ein erster Entwurf sah 2 übereinander gestellte Überseecontainer vor, die im Ergebnis jedoch gegeneinander verdreht und nach kosmischen Maßstäben ausgerichtet wurden. Für die bessere Nutzung und höhere Stabilität wurden im Erdgeschoss 2 Stück 6 m (24 fuß) Container zusammengeschweißt, davon einer als 'Side-Door', der als Bühne genutzt werden kann. Darüber wurde um 23° verdreht ein 12 m (48 fuß) Container gehoben und verschweißt. Außen wurden Treppe, Podest und Sitzstufen angebaut zur Erschließung des oberen Containers.
Das Umfeld ist offen und als Rasenfläche gestaltet, ein breiter Blühstreifen begleitet den Rasenweg, über welchen die Besucher den einzigen Zugang finden.
Im Rahmen der CI-Entwicklung wurde in Anlehnung an die in geringer Entfernung verortete 'Arche Nebra' (Himmelsscheibe) der Namen Spiegelarche kreiert und als Wortmarke eingetragen. Der Harenberg Kunstkalender 2023 führt die Spiegelarche als Museum des Monats August.