Spitzenkreativpark Langerfeld


51.2742780 7.2406570
Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2025 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Wohnungsbauten

Objektart

Sonstige Wohnungsbauten

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Datum der Fertigstellung

03.2024

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt
44.898 m³
Grundstücksgröße
11.466 m²

Verwendete Heizenergie

Primär
Solarthermie
Sekundär
Geothermie

Energiestandard

Sonstiges

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Der Spitzenkreativpark verwandelt die ehemalige Spitzenfabrik von 1900 in Wuppertal Langerfeld in ein lebendiges und vielfältiges Wohnquartier. Bestandserhalt, der Einsatz von Re-Use-Bauteilen, sowie sortenreine Konstruktionen sind die zentralen Anliegen des Entwurfs.

Durch markante Aufstockungen auf zwei der alten Fabrikgebäude wird der lebendige Charakter des Quartiers im Straßenraum sichtbar. Grundlage für die Aufstockungen bilden Fachwerkträger alter Stahlhallen aus der urbanen Mine.
Die Aufstockungen greifen mit ihrer Struktur das Fassadenraster des Bestands auf. Sie tragen mit ihrer PV-Deckung zur Energieerzeugung bei und bekrönen mit ihrer filigranen Ausführung den massiven Bestand.
In der Aufstockung zur Straße hin befindet sich ein Restaurant mit Dachterrasse, die einen freien Blick auf den Innenhof und die umliegende Stadtlandschaft bietet. 
Die zweite Aufstockung beherbergt Maisonettewohnungen mit Dachterrassen. Im Innenhof wird ein Urban Forest geschaffen, umgeben von Erdgeschosszonen, die für öffentliche und Gemeinschaftnutzungen wie Co-Working-Spaces und Kreativwerkstätten zur Verfügung stehen. Die Wohnungen im Bestand folgen dem Haus-im-Haus-Prinzip und bieten variable Grundrisse, die sich den Bedürfnissen der Bewohner*innen anpassen können. Ein multifunktionaler Kern optimiert die Nutzung der Wohnungen im Bestand. 
Eine Besonderheit des Entwurfs ist die Inszenierung des alten Schornsteins als Aussichtsturm, der einen weiten Blick über ganz Langerfeld ermöglicht.

 
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Weiterbauen im Bestand
Die industrielle Bausubstanz bildet die Grundlage des Entwurfs. Der charakteristische Bestand wird nicht überformt, sondern gezielt ergänzt. So bleibt der ursprüngliche Charakter erhalten und wird identitätsstiftend für das neue Wohnquartier.

Kreislaufgerechtes Bauen
Re-Use-Bauteile und Konstruktionen aus der urbanen Mine bilden zentrale Bausteine. Materialien werden sortenrein gefügt und ermöglichen einen langfristig reversiblen Gebäudebestand.

Angemessener Umgang mit Raumtiefe
Auf die große Gebäudetiefe und Raumhöhe der ehemaligen Fabrikräume wird mit maßgeschneiderten Lösungen reagiert:​ thermische Pufferzonen, multifunktionale Kerne und flexibel wandelbare Wohnungsgrundrisse schaffen gute Aufenthaltsqualitäten.

Soziale Infrastruktur
Die Erdgeschosszonen sind als offene Schnittstelle des Quartiers gedacht. Neben gemeinschaftlich nutzbaren Bereichen wie Werkstätten und Co-Working entstehen Angebote wie ein Waschsalon, ein Bikehub sowie Einrichtungen für Betreuung und Pflege.

Sichtbare Transformation
Die neuen Aufstockungen greifen konstruktive Logik und Gliederung des Bestands auf und entwickeln sie weiter. Der Schornstein wird als Aussichtsturm aktiviert und stärkt die Adresse des Quartiers Historischer Bestand und Neubau treten in einen gestalterischen Dialog.
 

ZEICHNUNGEN UND UNTERLAGEN

Diese Seite anderen empfehlen
       


DAS HEINZE-NETZWERK

 

IHRE PRODUKTINFORMATIONEN IM HEINZE-NETZWERK

10 Millionen Besucher pro Jahr

37 Millionen Seitenabrufe pro Jahr

5 Millionen Downloads pro Jahr

120.000 Kontaktanfragen proJahr



© ais-online.de 2025 - Objektreferenz - Spitzenkreativpark Langerfeld CO2 neutrale Website
427706271
13220370