Schauplatz dieser "Baugeschichte" ist in ein kleinstädtisch geprägter Ort am Stadtrand Stuttgarts.
Der Umbau eines vorhandenen Einfamilienhauses stand am Anfang dieser Planungsaufgabe.
Es stand in der Mitte eines großen Hanggrundstücks zwischen zwei Straßen und zwei Baufenstern.
Schon bald zeigte sich, dass das Raumprogramm für den Bestand zu umfangreich war.
So wurde der Entschluss gefasst, den Bestand zu Gunsten eines Neubaus im oberen Baufenster zu opfern und auf der unteren Grundstückshälfte ein Doppelhaus zur Vermietung zu bauen.
Konzeption:
Das Haus orientiert sich hangabwärts zum großen Garten und zeigt dort eine große Offenheit.
Im Zentrum des Ausblicks liegt der im Gesamtkonzept erstellte vermietete Neubau. Er ordnet sich
dem Hauptgebäude unter und spielt zukünftig eine Rolle im bühnenbildartig aufgebauten
Außenbereich des Hauptgebäudes.
Das große Raumprogramm des Einfamilienhauses erforderte einen kreativen Umgang mit dem Bebauungsplan.Um dem Baurecht zu entsprechen (1 Vollgeschoss) wurde ein Splitlevelbau konzipiert, in dem die Ebenen so verteilt sind, dass die oberen Ebenen als Staffelgeschoss gewertet werden.
Der leichten Seitenneigung des Grundstücks folgend, wurden die Geschosse des Hauses in der Höhe halb versetzt.Das Innenraumkonzept mit den halbversetzten Geschossen wird auch in der äußeren Erscheinung sichtbar und bestimmt die Gebäudeform.