Das Gebäude des Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst ist eine Monumentalarchitektur, die die Besucher mit einem mächtigen Eingangsportal und lichtdurchfluteten Hallen empfängt. Je weiter man jedoch vordringt, desto kleiner und enger werden die Räume – ganz wie in einem ägyptischen Tempel. Vorherrschende Materialien sind Stahl, Stein und Glas, was den ästhetischen Anspruch des Museums, das Kunst- und Kulturhistorie unter einem Dach vereint, unterstreicht. Während der kunsthistorische Teil des Museums in drei großen Räumen ägyptische Kunst aus fünf Jahrtausenden vorstellt, behandelt der kulturhistorische Teil in zehn kleineren Räumen Themen wie die Person des Pharaos, Religion, Schrifttum und kulturelle Beziehungen.
Bis zur Eröffnung dieses Museumsbaus sollte Die Werft in mehreren Disziplinen noch höchste Leistungen erbringen: Ausstellungsgestaltung, technische Entwicklung (Planung) von Vitrinen und Objektmontagekonstruktionen, Vermittlungskonzept, Gebäudeleitsystem, Grafik, Erscheinungsbild (CI), Medienkonzept, Softwareentwicklung (Konzeption) für Medien und Schilderproduktion, Büro-, Werkstatt- und Depot-Planung, Vortrags- und Workshopräume und zur Abrundung noch die technische Umsetzung (Medienplanung) einer 64-kanäligen Klanginstallation synchron in allen Räumen der Ausstellung.